ÖFB-Cup

St. Pölten gewann Thriller in Linz

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Hartberg ist das erste Erste-Liga-Opfer im laufenden Bewerb.

Die 2. Runde im österreichischen Fußball-Cup ist am Montag mit einer Überraschung eröffnet worden. Der Kärntner Regionalligist SAK Klagenfurt warf den steirischen Erste-Liga-Club TSV Hartberg mit 4:2 nach Verlängerung aus dem Bewerb. Hartberg ist das erste Erste-Liga-Opfer im laufenden Bewerb, aus dem Oberhaus hatte es bereits in der 1. Runde Rapid und Grödig erwischt.

Im Gegensatz zu Hartberg haben die Erste-Liga-Clubs St. Pölten und Kapfenberg am Montag ihre Hürden aus der Regionalliga Mitte übersprungen. St. Pölten rang den LASK in einem offenen Schlagabtausch dank eines Treffers des eingewechselten Osman Bozkurt in der 93. Minute mit 4:3 nieder, Kapfenberg siegte beim Villacher SV mit weit weniger Problemen 3:0.

In Linz verwaltete St. Pölten die frühe Führung durch Cem Tosun (16.) recht souverän. Mit dem 1:1 durch Daniel Kogler (48.) wurde dann aber eine spektakuläre zweite Spielhälfte eingeläutet. Auf die neuerliche St. Pöltner Führung durch Mirnel Sadovic (67.) antwortete der vom Portugiesen Fabio Silva angetriebene LASK mit einem Doppelschlag durch Michael Huber (75./Eigentor) und Florian Templ (80.). Im Finish bewies dann St. Pöltens Neo-Trainer Gerald Baumgartner sein goldenes Cup-Händchen.

Baumgartner, der vergangene Saison Pasching zum Sensations-Cuptriumph geführt hatte, wechselte Bozkurt und damit den Matchwinner ein. Der Stürmer erzielte zunächst den Ausgleich (82.) und danach auch noch das entscheidende Tor zum 4:3 (93.). Für Baumgartner war es der zehnte Cuperfolg in Serie und gleichzeitig der erste Pflichtspielsieg mit St. Pölten.

Villach hielt die Partie gegen die Kapfenberger fast bis zur Pause offen, wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff gingen die Gäste dann aber durch Osman Ali in Führung (45.). Mit dem 2:0 durch Ibrahim Bingöl (48.) gelang den Steirern die Vorentscheidung, der dritte Treffer durch Dragan Jelic war dann nur noch Draufgabe (78.).

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