Salzburg

Streiter traut sich Trap-Nachfolge zu

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Wer wird im Sommer Nachfolger von Trapattoni? "Co" Michael Streiter wäre jedenfalls für den Chefposten bereit.

Wer wird im Sommer die Nachfolge von Giovanni Trapattoni als Cheftrainer von Red Bull Salzburg antreten? Spätestens seit offiziell bekannt ist, dass der Maestro im Sommer irischer Teamchef wird, werden an der Gerüchtebörse Namen wie Hans Krankl, Jürgen Klopp usw. genannt. Warum in die Ferne blicken, wenn das Gute doch so nah liegt? "Ich traue es mir zu, Cheftrainer zu sein", sagte Michael Streiter, der Trapattoni-Co, am Donnerstag auf der Bundesliga-Pressekonferenz in Wien.

Er lasse alles auf sich zukommen, habe dazu nicht mehr zu sagen. Der Startrainer Trapattoni höchstpersönlich stellte seinem Mitarbeiter das beste Zeugnis aus. Dass der Chef den "Bullen"-Stall verlässt, dafür zeigt Streiter Verständnis. "Jeder hat das Recht, sich zu verändern. Er wird aber vorher bis Ende Mai seine ganze Leidenschaft in den derzeitigen Job einbringen", sagt der Co-Trainer mit guten Referenzen. Dass sieben der zehn Trainer den Titelverteidiger als Titelfavoriten sehen, empfindet der frühere ÖFB-Teamverteidiger nicht als Last.

Seit 2000 bis 2006 sei die Austria dank Frank Stronach der Liga-Krösus gewesen, jetzt sei Salzburg in der gleichen Situation. "Wir haben genug Routine, um mit diesem Druck umzugehen. Unser großes Plus ist die Auslosung mit drei Heimspielen in den ersten vier Runden. Außerdem haben wir mit Ausnahme der Austria alle Mitkonkurrenten um den Titel zu Hause", so Streiter über die Chancen der Salzburger, die das kurze Fußball-Frühjahr am Freitag mit dem Heimspiel gegen SV Mattersburg eröffnen.

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