Nach Herthas Ablösestreit mit Michael Skibbe könnte es jetzt ganz schnell gehen.
Gleich nach dem 1:1 in Ried verabschiedete sich Franco Foda in den Urlaub. Mit der Familie will Sturms Meistermacher die Weihnachtsfeiertage in aller Ruhe verbringen. Doch daraus wird wohl nichts!
Denn die Ereignisse rund um seinen möglichen Wechsel zu Hertha BSC Berlin überschlagen sich. Die Verhandlungen der Deutschen mit Wunschkandidat Michael Skibbe (46) geraten immer mehr ins Stocken, weil dessen türkischer Noch-Klub Eskişehirspor (Vertrag bis 2014) 250.000 Euro Ablöse verlangt.
Berliner Ablöse-Theater um Foda-Konkurrent Skibbe
Das Problem: Die Berliner sind hoch verschuldet. Hertha bat Skibbe daher, die Summe selbst zu bezahlen, um am 1. Jänner in Berlin übernehmen zu können. Peinlich!
Bis Donnerstag soll es eine Entscheidung geben. Sagt der ehemalige Leverkusen-Coach ab, steht Foda ganz oben auf der Hertha-Wunschliste. Sportboss Michael Preetz gilt als großer Fan von Foda, macht sich ganz offen für dessen Engagement stark.
Und Sturm-Boss Gerald Stockenhuber würde seinem Meistermacher nach dem Vertragskrach nichts in den Weg legen. Selbst nach dem Krisengipfel letzte Woche sagt er: „Es ist viel Porzellan zerschlagen worden. Es ist besser, wir machen alle einmal Urlaub und schauen dann, wie es weitergeht. Derzeit gehe ich davon aus, dass Foda seinen bis Sommer laufenden Vertrag erfüllen wird. Aber im Fußball
weiß man nie …“ Es ist kein Geheimnis, dass Stockenhuber bereits nach einem Foda-Nachfolger sucht.
Foda: „Ich will keine Schlammschlacht“
Und was sagt Sturms Noch-Coach dazu? „Ich bin schon zu lange in Graz. Ich will keinen Machtkampf und schon gar keine Schlammschlacht“, bereitet der Deutsche seinen Abschied vor. Jetzt könnte es ganz schnell gehen …