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Herzog haut auf den Tisch

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Herzog über die Koller-Farce un die Möglichkeit, selbst ÖFB-Teamchef zu werden.

ÖSTERREICH: Können Sie das Theater um Marcel Koller irgendwie nachvollziehen, Andi?
Andreas Herzog: Naja. Es wäre verständlich, wenn er das Angebot aus der Schweiz annimmt. Auf der anderen Seite dürfen wir ruhig ein bisschen mehr Stolz zeigen ...

ÖSTERREICH: Meinen Sie, dass Koller dem ÖFB bereits viel zu lange auf der Nase herumtanzt?
Herzog: Ich bin nicht der ÖFB-Präsident. Das muss er beurteilen.

ÖSTERREICH: Haben Sie mit dem ÖFB Kontakt?
Herzog: Nein. Und ich denke, es wird auch nicht dazu kommen.

ÖSTERREICH: Warum das?
Herzog: Weil die Herren sicher jemanden in der Hinterhand haben und ich schon drei Mal enttäuscht worden bin.

ÖSTERREICH: Heißt das, Sie kommen nicht als Teamchef in Frage?
Herzog: Das ist nicht spruchreif. Ich habe es auch gar nicht nötig, mich anzubiedern. Beim ÖFB werden sie schon wissen, was sie tun. Außerdem: Wer sagt, dass ich billiger als Marcel Koller bin? Ich habe mir in den USA einen guten Namen gemacht und einige Optionen.

ÖSTERREICH: Ihr Kontrakt als Assistent von Jürgen Klinsmann beim US-Team läuft aber aus, oder?
Herzog: Unsere Verträge sind aneinander gekoppelt – und Jürgen wird um zwei, wenn nicht sogar um vier Jahre verlängern. Ich fühle mich in den USA wohl. Vielleicht lege ich mir dort ein Haus zu.

ÖSTERREICH: Also werden Sie die USA an Klinsmanns Seite auch bei der WM in Brasilien coachen?
Herzog: Schaut so aus. Wir haben zwei Jahre extrem hart dafür gekämpft, um uns zu qualifizieren. Das will und kann ich mir nicht entgehen lassen.

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