Torrichter bleiben bis zum Europa-League-Finale

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Die UEFA hält an ihrem Experiment fest und wird bis zum Finale der Europa League in diesem Bewerb zwei Torrichter als zusätzliche Assistenten einsetzen.

Das gab UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino am Freitag nach dem Treffen des Exekutivkomitees auf Malta bekannt.

In den insgesamt 144 Gruppenspielen des UEFA-Cup-Nachfolgers waren zusätzlich zum Referee und den beiden Assistenten an der Linie zwei weitere Assistenten an der Grundlinie zum Einsatz gekommen. Diese sollen bei schwierigen Entscheidungen in den Strafräumen dem Hauptreferee Hinweise geben.

"Die ersten Rückmeldungen der Beteiligten - Spieler und Trainer - waren weitgehend positiv. Das System mit fünf Unparteiischen dient vor allem als Abschreckung und wir hoffen, dass dieses Experiment Früchte tragen wird", erklärte Infantino. "Die erste Hälfte der Europa League ist vorbei, jetzt machen wir damit weiter bis zum Finale (am 12. Mai) in Hamburg."Ob die zusätzlichen Unparteiischen grundsätzlich eingeführt werden, darüber entscheidet das für Regelfragen zuständige International Football Association Board (IFAB).

Lob gab es indes für die in der Vergangenheit gescholtenen Organisatoren der EM 2012 in Polen und der Ukraine. Die gröbsten Probleme scheinen aus dem Weg geräumt. "Wir liegen genau im Plan. Wir sind alle fest davon überzeugt, dass es eine fantastische EURO werden wird", sagte Infantino. "Die Vorbereitungen laufen gut."

Die Auslosung der Quali-Gruppen, bei der Österreich in Topf 3 gesetzt sein wird, erfolgt am 7. Februar. Den Ausrichter der EURO 2016, bei der erstmals 24 statt bisher 16 Teams antreten, gibt die UEFA am 28. Mai in Genf bekannt. "Es gibt im Moment drei Bewerber - die Türkei, Italien und Frankreich", verriet der Generalsekretär. Norwegen und Schweden wollen gemeinsam kandidieren.

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