Nerven bei den Fans liegen blank. Grund: das ständige Vuvuzela-Geheul.
Nach Beschwerden von zahlreichen TV-Anstalten und TV-Zuschauern aus aller Welt schließt das Organisationskomitee (OK) der Fußball-WM ein Verbot der Tröten in den Stadien nicht mehr kategorisch aus. Jetzt überlegt die FIFA gar ein Tröten-Verbot. Wenn es Gründe gibt, dann ja“, so OK-Boss Danny Jordaan. „Wir haben immer gesagt, dass wir handeln werden, wenn die Vuvuzelas auf dem Rasen landen.“ FIFA-Präsident Joseph Blatter hatte bisher die Tröten als „Teil der Kultur Afrikas“ verteidigt.
Star-Aufstand.
Frankreichs Mannschaftskapitän Patrice Evra hatte
bereits die Vuvuzelas für das schwache Auftreten seines Teams
mitverantwortlich gemacht. „Wir konnten uns auf dem Platz nicht
verständigen.“ Ähnlich äußerte sich auch Lionel Messi. „Es ist unmöglich,
sich mitzuteilen, wenn man wie taub ist.“
Dass jetzt auch die Großsponsoren der WM Alarm schlagen, kann auch der Grund für das plötzliche Umdenken der FIFA sein. Die Organisatoren hatten bereits im Vorfeld einige Anweisungen gegeben. So sollen während der Nationalhymnen oder Stadiondurchsagen keine Vuvuzelas ertönen.