Chaos bei Wacker

Walter Kogler vor der Ablöse

Teilen

Nach drei Niederlagen in Serie soll Innsbruck-Urgestein Roland Kirchler übernehmen.

Totales Chaos bei Wacker nach dem 0:2 in Ried: Klubchef Kaspar Plattner wollte diese Saison um einen internationalen Startplatz mitspielen. Jetzt kämpft Innsbruck gegen den Abstieg.

Katastrophenbilanz
Drei Pleiten, Torverhältnis 1:8 – eine katastrophale Bilanz. Wacker ist nur deshalb nicht Letzter, weil Wiener Neustadt noch schlechter ist und bei der Admira mit 0:4 unterging.

Schicksalsspiel
Samstag kommt Mattersburg. Für Kogler (seit Juni 2008 im Amt, Vertrag bis 2013) bereits ein Schicksalsspiel. Ein offenes Geheimnis: Der Trainer muss gewinnen, sonst fliegt er.

Die Vereinsführung von Wacker soll längst Kontakt mit Wattens-Coach Kirchler aufgenommen haben. Der TV-Analytiker (Sky) scheiterte nach dem Titelgewinn in der Regionalliga West im Aufstiegs-Play-off an Horn.

Kirchler ist ein Urgestein
Kirchler spielte von 1990 bis 2002 selbst in Innsbruck, wurde dort dreimal Meister. Er stand auch 28 Mal in der Nationalmannschaft (fünf Treffer).

Zwischen Plattner und Kogler gab’s schon im Frühjahr immer wieder Krach. Der Wacker-Boss wollte mehr Tiroler Talente in der Elf sehen, sparte nicht mit Kritik an der sportlichen Führung. Nun sieht alles danach aus, als würde er sofort die Reißleine ziehen. Kogler sitzt auf einem Schleudersitz!

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.