Schumi im Interview

"Aus meiner Sicht bin ich klar im Plan"

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Michael Schumacher (41) über seinen Ausfall, das teaminterne Duell mit Rosberg und die Kampfansage an seine Konkurrenten.

Frage: Herr Schumacher, für diese unnötige Panne, für die Sie nichts können, wirken Sie sehr gelassen ...

Michael Schumacher: Früher hab’ ich mich über so was noch mehr geärgert, jetzt versuche ich das eben gelassener hinzunehmen. Ich sage mir: Solche Dinge gehören zum Motorsport dazu, das ist part of the game.

Frage: Sie hatten Ihr Problem mit der Radmutter mit Vettels Panne in Melbourne verglichen. Warum häufen sich derartige Pannen?

Schumacher: Unmittelbare Zusammenhänge würden mich sehr wundern. Wir werden das jedenfalls ganz genau analysieren.

Frage: Wie war der Ausfall aus Ihrer Sicht?

Schumacher: In Kurve sechs war das Auto plötzlich instabil und ließ sich kaum mehr lenken. Ich dachte, es wäre etwas mit der Radaufhängung und rollte aus. Dann habe ich mir alles angeschaut und gesehen, dass die Radmutter weg war.

Frage: Wie ist so etwas möglich?

Schumacher: Ich habe dafür auch keine Erklärung. Wir hatten ja genügend Stehvermögen-Tests, und da ist so etwas nie vorgekommen.

Frage: Wie sehen Sie das Team-Duell mit Rosberg?

Schumacher: Wir wissen von den Winter-Tests, dass er Super-Performances abliefern kann. Aber das ist eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle, auch das hat seinen Reiz.

Frage: Zumindest am Start haben Sie Ihr Potenzial gezeigt ...

Schumacher: Da fühle ich mich einfach richtig gut. Ich habe den Überblick und sehe sofort, wo ich nach vorne fahren kann.

Frage: Wann wird der Mercedes vorne mitfahren?

Schumacher: Seit Bahrain ist ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. In Barcelona kommt einiges dazu. Natürlich kommen da auch die anderen Teams mit Updates, aber ich bin optimistisch, dass unsere besser sein werden.

Frage: Und wie sind Sie mit Ihrer Form zufrieden?

Schumacher: Aus meiner Sicht bin ich im Plan – wenn das Auto mitspielt, steh ich bald besser da!

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