Formel 1

RBR-Druck: Verstappen lässt aufhorchen

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Niederländer nimmt sich bei einem Interview kein Blatt vor den Mund.

Die Formel 1 konnte aus den kalten Test-Tagen vergangene Woche in Barcelona nicht allzu viel mitnehmen. Entweder war es zu kalt, zu kalt und obendrein zu nass oder gar verschneit. Der Lerneffekt mit den neuen Autos hielt sich in Grenzen. Noch ist schwer abzuschätzen, ob Red Bull und Ferrari Mercedes herausfordern können.

Jos Verstappen, der Vater von "Jungbulle" Max, erwartet jedoch genau das: "Wir wollen Rennen gewinnen, Weltmeister werden, die Welt erobern. Raymond (Anm.: Manager Vermeulen), Max und ich - wir machen alles unter uns aus. Wir wollen, dass er künftig in einem siegfähigen Auto sitzt, um erreichen zu können, was wir erreichen wollen."

Max Verstappen hatte erst im Oktober des Vorjahres bis 2020 verlängert, nachdem in den Monaten zuvor viel über einen Abgang zu Mercedes oder Ferrari spekuliert wurde. "Meines Erachtens haben wir es zur Hälfte geschafft. Die Sache wird immer größer", sagt Ex-F1-Pilot Jos: "Max hinterlässt Fußspuren. Wir wissen nur noch nicht, was als nächstes kommt, aber es sieht gut aus. Wir können es nicht erwarten zu sehen, was die Zukunft bringt."

"Das kann gar keiner"

Einen Anteil am Erfolg des Sohnemannes wähnt er auch bei sich - und hüllt sich nicht gerade in Bescheidenheit. "Ich sehe keinen, der seinen Fahrer managt, wie ich es mit Max getan habe. Ehrlich gesagt, kann das gar keiner", tönt Jos Verstappen. Er arbeite tagein, tagaus mit dem 20-Jährigen.

In Richtung anderer Manager stellt er fest: "Wenn man Talente intensiv betreut, dann  kristallisiert sich schon der richtige Typ hinaus. Man betreut und formt sie. Man macht sie, wie man sie haben will." Ob es für Max Verstappen schon in der neuen Saison zur Krönung reicht, ist noch nicht absehbar.

Die zweite Test-Periode steht vom 6. bis 9. März an, erneut auf dem Grand-Prix-Kurs bei Barcelona. Am 25. März beginnt in Melbourne die neue Saison.

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