Der Hauptsitz des britischen Ex-Rennstall "Caterham" oder auch "Lotus" ist nur noch eine Ruine.
Fünf Jahre ist der Caterham-Rennstall nicht mehr in der Formel 1 dabei. Diese schlossen sich 2010 unter dem Namen "Lotus" der Formel-1-WM an. Finanzielle Probleme stoppten schon immer den Rennstall vor großen Erfolgen. 2014 probierte man einen Neustart mit "Caterham" und den Fahrer Marcus Ericsson und den japanischen Rennfahrer Kamui Kobayashi, der nach einer einjährigen Unterbrechung in die Formel 1 zurückkehrte. Kobayashi verzichtete bei Caterham auf ein Gehalt. Zudem sammelte er vor der Saison Spenden zur Finanzierung seines Cockpits. Dabei kamen in etwa eine Million Euro zusammen.
Bis 2014 standen ihnen 56 Rennwochenenden zu Buche.
Spenden für letztes Rennen
Das letzte Rennen bestritt Caterham Ende November 2014 beim letzten Saisonrennen in Abu Dhabi an. Im Zuge dieses Rennens gab der Insolvenzverwalter bekannt, in der zurückliegenden Woche durch eine Crowdfunding-Aktion aus Spendenmitteln von Fans insgesamt 1,79 Mio. britische Pfund eingesammelt zu haben. Die grünen Autos fuhren 2015 nicht mehr, sämtliche Caterham-Wertgegenstände mussten versteigert werden.
Leafield wurde vor Caterham auch von anderen F1-Teams benützt, heute aber erinnern nur noch die dort gelassenen Werkzeuge und Bauteile daran, dass hier mal die eine Hochburg des britischen Rennsports gestanden ist.