Verstappen wird in Singapur 25 Jahre alt

Geburtstagsparty soll Titelparty werden

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Max Verstappen will beim GP von Singapur gleich doppelten Grund zum Feiern haben.

Auf Rechenspiele will sich der am­tierende Weltmeister gar nicht einlassen. „Ich will nur nach Singapur reisen und versuchen, auch dieses Rennen zu gewinnen“, gibt Verstappen die Marschroute für das anstehende Rennwochenende vor. Womit der Red-Bull-Star die Voraussetzung für eine Titelverteidigung erfüllen würde.

Sollte er zudem einen Extrapunkt für die schnellste Runde holen, darf Verfolger Charles Leclerc (Ferrari) maximal Achter werden, Sergio Pérez (Red Bull) maximal Vierter. Gewinnt Verstappen ohne schnellste Runde, darf Leclerc maximal Neunter, Pérez maximal Vierter werden und seinerseits nicht die schnellste Runde fahren. „Dazu brauche ich auch ein bisschen Glück“, weiß Verstappen.

"Sehr holprig" – wird Bouncing zum Problem?

Feiern wird der Niederländer so oder so. Am Freitag wird er 25 Jahre alt. Nach dem Rennen am Sonntag (ab 14 Uhr im Sport24-Liveticker) steigt die Geburtstags­party. Vielleicht auch eine Titel-Party?

Abseits des ersten Titel-Matchballs von Verstappen rückt in Singapur das Zittern vor dem „härtesten Rennen der Saison“ (Carlos Sainz, Anm.) in den Fokus. Temperaturen von rund 30 Grad und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit sind das eine, die lange Dauer des Rennens sowie die fordernde Strecke (wenig Sturzräume, viele Kurven, viele Bodenwellen) das andere. Besonders die Bodenwellen versprechen aufgrund des Bouncing-Problems der 2022er-Autos Brisanz.

Es wird sehr holprig werden“, glaubt Esteban Ocon. „Ich denke, es wird eine große Herausforderung für uns, sehr physisch. Es ist, wie mit Go-Karts über Randsteine zu fahren. Das wird eine knifflige Angelegenheit“, konkretisiert der Alpine-Pilot.

"Auto auf verschiedenen Strecken wirklich gut"

Dass Red Bull in den bisherigen 16 (von 22) Saisonrennen mitunter am besten mit dem Bouncing zurechtgekommen ist, darf Verstappen hoffen lassen. „Das Auto funktioniert auf ganz verschiedenen Strecken wirklich gut“, sagt Bullen-Teamchef Christian Horner. Nachsatz: „Die Punkte werden von selbst kommen.“

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