"Wenig Hoffnung"

Michael Schumacher: Ex-Kollege verrät Details zu seinem Zustand

Seit seinem schweren Ski-Unfall lebt Michael Schumacher zurückgezogen. Nun berichtet sein ehemaliger Benetton-Teamkollege Riccardo Patrese von ihrer letzten Begegnung – und äußert sich nachdenklich über den Gesundheitszustand der Formel-1-Legende. 

Kaum ein Fahrer hat die Formel 1 so sehr geprägt wie Michael Schumacher. Doch seit dem Unfall im Dezember 2013 dringen kaum Informationen nach außen. Nur wenige Weggefährten teilen Erinnerungen an den 56-Jährigen. Einer davon ist Riccardo Patrese.

Der Italiener war 1993 Schumachers Teamkollege bei Benetton. Trotz des Altersunterschieds verstanden sich beide gut. „Während des Rennens war unsere Beziehung gut, nach dem Rennen sehr gut“, erzählt Patrese im Gespräch mit Mega Casino List.

Treffen kurz vor Unfall

Besonders präsent ist ihm das letzte Treffen mit Schumacher. „Im Jahr des Unfalls, ich glaube im September, organisierte er ein VIP-Event in Genf. Wir hatten eine großartige Zeit zusammen.“ Wenige Monate später verunglückte Schumacher beim Skifahren.

Patrese wollte danach für seinen Freund da sein. „Ich bot meine Hilfe an, falls sie mich brauchen würden.“ Doch die Familie lehnte ab. „Sie zogen es vor, allein zu bleiben, und jetzt weiß ich nichts über Michael.“

Über Schumachers aktuelle Situation kann der 71-Jährige nur spekulieren – und äußert sich pessimistisch: „Ich denke, es gibt nicht viel mehr Hoffnung.“ Wie der Rekordweltmeister seinen Alltag verbringt, wisse niemand, da die Familie Informationen konsequent zurückhalte: "Ich denke, er lebt natürlich, aber wie er momentan einen Tag seines Lebens verbringt, weiß ich nicht."

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