Singapur war die nächste Schlappe für Ferrari. Hinter der Kulisse eskalierte es. Die Bosse haben sich gezofft und die Kritik der Fahrer wächst von Rennen zu Rennen.
Die interne Stimmung bei Ferrari ist am Tiefpunkt. Nach dem Rennen in Singapur kam es zu einem heftigen Streit in der Garage zwischen dem Teamchef Fred Vasseur und dem technischen Leiter Matteo Togninalli. Ebenfalls sorgt die wachsende Frustration bei Charles Leclerc intern für Probleme.
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Die italienische Zeitung "Corriere dello Sport" berichtet über einen Streit nach dem Qualifying zum Großen Preis von Singapur zwischen Vasseur und Togninalli. Demnach "eskalierte" die Situation zwischen den beiden. Ebenfalls soll es eine "sehr angespannte Diskussion" gegeben haben, so der Bericht. Der Streit sei für alle sicht- und hörbar gewesen.
Unglücklich über fehlende Weiterentwicklung
Das Chaos bei Ferrari endet nicht bei der Führung. Das Fahrer-Duo Lewis Hamilton und Charles Leclerc kritisieren ihr Team immer häufiger. Hamilton ist unglücklich über die fehlende Weiterentwicklung und die Team-Struktur.
Leclerc-Kritik kommt nicht gut an
Charles Leclerc beschwerte sich immer wieder über das Auto. Der Monegasse kritisierte nach dem Singapur-Rennen das Team: "Mercedes hat große Schritte nach vorne gemacht, wie Red Bull vor ein paar Rennen. Aber wir haben es nicht getan. Unter diesen Voraussetzungen ist es schwer, optimistisch zu bleiben und zu denken, dass sich die Situation in den letzten Rennen noch ändern wird".
Die heftige Kritik kommt im Team überhaupt nicht gut an. Bei einigen Ferrari-Technikern sorgt die Aussage für Unmut, so "Corriere dello Sport". Sie sind über die wiederholte Kritik von Leclerc zum SF-25 zunehmend verärgert.