Zähe Verhandlungen

Red Bull und Porsche pokern weiter um Deal

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Die Bullen lassen in den Verhandlungen mit Porsche die Muskeln spielen. 

Eine Woche nach dem Einstieg von Audi zur Saison 2026 lautet die Frage: Wann verkündet die andere Volkswagen-Tochter ihr endgültiges Go? "Porsche befindet sich in Gesprächen, wir haben aber noch keine finale Entscheidung getroffen", sagte VW-Konzernchef und Porsche-Boss Oliver Blume. Aktuell geht es darum, sich mit einem künftigen Partner zu einigen -im konkreten Fall mit Red Bull. Bullen-Tea mchef Ch r ist ia n Horner sprach zuletzt von einem "längeren Prozess". Es gebe noch "einige wichtige Hindernisse", die es vor einer Einigung zu überwinden gebe. Red Bull hat nach dem Ausstieg von Motorenpartner Honda Ende 2021 eine eigene Motorenschmiede (Red Bull Powertrains) gegründet. Der Austro-Rennstall baut an einer eigenen Triebwerkseinheit, erhält dabei aber weiter technische Hilfe von den Japanern. Diese Vereinbarung läuft noch bis Ende 2025.

Hier kommt Porsche ins Spiel. Der Zeitschrift Auto, Motor und Sport zufolge will der Stuttgarter Sportwagenbauer 50 Prozent von Red Bull Advanced Technologies übernehmen, der Technologiesparte des F1-Teams. Das bedeutet für die Bullen finanzielle Sicherheit, aber auch ein erhebliches Mitspracherecht für den Partner. Red Bull will aber bessere Konditionen herausschlagen und verweist auf seine gewachsene Unabhängigkeit. "Porsche-F1-Einstieg wackelt", titelt Auto, Motor und Sport. 

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