Youtube-Video kein Beweis für eine Schuld von Hamilton: WM-Leader nach FIA-Anhörung freigesprochen. Hier das Video anschauen.
Lewis Hamilton kann am Sonntag beim Grand Prix von China in Shanghai (8:00 MESZ) mit 22 Jahren und 9 Monaten vorzeitig zum jüngsten Formel-1-Weltmeister der Geschichte werden. Dazu reicht dem Engländer, im 16. von 17 Saisonrennen vor seinem McLaren-Teamkollegen Fernando Alonso (+12 Punkte) sowie vor Kimi Räikkönen (Ferrari/+17) ins Ziel zu kommen. Die Tage und Stunden vor dem Rennen waren für den Shootingstar aber alles andere als gemütlich. Am Donnerstag tauchte plötzlich ein privates Fan-Video auf, das erstmals jene Szene zeigte, in der es zum Auffahrunfall zwischen Vettel und Webber beim Japan-GP kam. Der vor den beiden fahrende Hamilton soll die Karambolage ausgelöst haben.
Nach Sichtung des Beweisvideos und einer Einvernahme Hamiltons durch die FIA kam ein dreiköpfiges Gremium zum Schluss, dass der Brite keine Schuld an dem Unfall trägt. Hamilton wurde freigesprochen, damit ist auch keine Rede mehr von einer Strafrückversetzung in der Startaufstellung für den China-GP oder gar eine Aberkennung der Punkte für den Sieg in Japan.
Rüge für Vettel
Im selben Aufwischen wurde auch die
Strafe für Toro Rossos Jungstar Sebastian Vettel aufgehoben. Ursprünglich
hätte der junge Deutsche in der Startaufstellung für den China-GP um zehn
Plätze strafweise nach hinten versetzt werden, nun gab sich die FIA mit
einer "Rüge" für Vettel zufrieden.
