Der japanische Rennstall bestätigte sein Fahrerduo Jenson Butto und Rubens Barrichello.
Der Formel-1-Rennstall Honda hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach der zweifache Weltmeister Fernando Alonso kurz vor einem Engagement bei den Japanern stehe. "Das Honda F1 Racing Team hat bereits bestätigt, dass Jenson Button und Rubens Barrichello das Fahrerpaar 2008 bilden", erinnerte eine Sprecherin am Freitag. Eine entsprechende Presseerklärung zum sogenannten Line-up habe es schon Mitte Juli gegeben.
Gerüchte um Unterschrift bei Honda
Zuvor hieß in einem
"Sport-Bild"-Artikel, Alonso stehe vor einem Vertragsabschluss mit dem
japanischen Rennstall Honda. Wie die Internetausgabe des Magazins erfahren
haben will, verbrachte der Spanier einen kompletten Tag in der Honda-Fabrik
in Brackley (England). Alonso soll bereits eine Sitzprobe im Honda-Rennwagen
gemacht haben.
Barrichello abgeschoben
Für den 26-Jährigen soll Rubens
Barrichello, dessen Weiterverpflichtung ebenso wie die von Teamkollege
Jenson Button bereits vor Monaten verkündet worden war, zu Hondas
Zweitrennstall Super Aguri wechseln. Dem Brasilianer soll der Weggang mit
einer hochdotierten Abfindung erleichtert werden.
Enttäuschende Honda-Saison
Die Wege von Alonso und seinem
ehemaligen Team McLaren-Mercedes hatten sich indes nach der abgelaufenen
Saison getrennt. Nach nur einem Jahr wurde die Zusammenarbeit mit dem
monatelang für Unruhe sorgenden Spanier beendet. Er fühlte sich im Duell mit
Senkrechtstarter Lewis Hamilton aus England benachteiligt und monierte dies
mehrfach öffentlich. In der WM-Wertung 2007 belegte Alonso Rang drei hinter
dem Teamkollegen, Weltmeister wurde erstmals Kimi Räikkönen aus Finnland im
Ferrari. Honda hatte eine enttäuschende Saison erlebt und war mit sechs
Punkten nur Achter unter elf Teams in der Konstrukteurswertung geworden.
Spekulationen
Seit dem Ende der Gemeinschaft
McLaren-Mercedes/Alonso wird über die Zukunft des Piloten aus Oviedo
spekuliert. Renault, für das er 2005 und 2006 den WM-Titel geholt hatte,
galt lange Zeit als wahrscheinlichste Lösung. Teamchef Flavio Briatore hatte
sein Interesse mit Nachdruck deutlich gemacht. Nur einem längerfristigen
Engagement ist Red Bull interessiert, unterstrich Besitzer Dietrich
Mateschitz jüngst.