MotoGP

Japan-GP in Motegi verschoben

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Motegi liegt nur 200 km südlich des Erdbeben-Zentrums. Termin im April unhaltbar.

Der für 24. April geplant gewesene WM-Motorrad-Grand-Prix von Japan wird aufgrund des verheerenden Erdbebens verschoben. Laut Angaben des internationalen Motorradverbands (FIM) soll das Rennen in Motegi am 2. Oktober nachgeholt werden. Die WM-Saison beginnt am Wochenende in Katar.

Motegi liegt rund 200 km südlich des Erbeben-Epizentrums Sendai. Auf dem Twin-Ring-Circuit soll es zwar nur zu kleineren Schäden gekommen sein, doch die Zufahrtsstraßen von und nach Tokio sollen arg in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Das würde eine Anreise für Fahrer, Mechaniker und Fans deutlich erschweren. Auch durch die radioaktive Gefährdung sowie die nicht gewährleistete Stromversorgung wäre es kaum möglich gewesen, ein WM-Rennen auszutragen.

Bereits 2010 war der Grand Prix in Motegi ausgefallen, weil die Aschewolke des isländischen Vulkans Eyjafjllajökull den Flugverkehr lahmgelegt hatte. Das Rennen war im Herbst nachgeholt worden. Dieses Szenario dürfte sich in diesem Jahr wiederholen.

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