In Bahrain

Kuriose Wende im Quali-Chaos

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Auch gestern im Krisengipfel gab es keine Einigung über das Qualifying-Format.

Der Streit um das neue Qualifying wird immer verrückter. Gestern wollte man eigentlich über die Rückkehr zum alten Format abstimmen. Doch bei der Sitzung mit den Team-Verantwortlichen waren FIA-Präsident Jean Todt und Chefvermarkter Bernie Eccle­stone dagegen.

Die Formel-1-Bosse kamen mit einem neuen Vorschlag: Ein Qualifying-Modus, bei dem im Kampf um die Startaufstellung jeweils zwei schnelle Runden addiert werden. Stimmen die Teams bei einer für kommenden Donnerstag angesetzten Telefon-Konferenz zu, wird bereits beim nächsten GP in Shanghai nach dem System gefahren. Gibt es eine Gegenstimme, soll das umstrittene K.-o.-System bleiben.

Lauda vor Abstimmung am Donnerstag skeptisch

Mercedes-Boss Niki Lauda hatte die Sitzung gestern als Erster verlassen. Lauda zu ÖSTERREICH: „Wir haben uns freundlich getroffen. Geeinigt haben wir uns nur darauf, dass wir bis Donnerstag neue Lösungen bringen werden. Ich bin gespannt, ob was G’scheites rauskommt.“

Wie berichtet, gehört Lauda zu den schärfsten Kritikern des neuen Quali-Formats, bei dem alle 90 Sekunden der Langsamste ausscheidet: „Keiner kann nachvollziehen, was da passiert. Ein Griff ins Klo.“

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