Newey entschied sich für Verbleib bei Red Bull.
Der neuen Vereinbarung des Formel-1-Weltmeisterteams Red Bull mit Stardesigner Adrian Newey ist ein lukratives Angebot des Konkurrenten Ferrari vorausgegangen. Das bestätigte Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko am Montagabend vor dem Grand Prix von Österreich in Spielberg im hauseigenen Sender ServusTV.
"Wir haben lange Gespräche mit Adrian Newey gehabt", sagte Marko. "Ferrari hat ein irrwitziges Angebot gemacht - sowohl von der finanziellen Seite als auch vom Aufgabenbereich her." Der begehrte Brite entschied sich zwar für einen langfristigen Verbleib bei Red Bull. Dort wird sich der 55-Jährige in Zukunft aber nicht mehr ausschließlich um die Konstruktion der Formel-1-Autos kümmern.
"Adrian Newey hat offen bekannt, dass er etwas müde ist, da es in der Formel 1 nach und nach immer weniger Freiraum für Innovationen gibt", erklärte Marko. "Wir wollen ihn nicht verlieren, also werden wir ein neues Zentrum aufbauen, in dem er - neben seiner Tätigkeit in der Formel 1 - mehrere Projekte betreuen kann." Den RB11 für die kommende Saison soll Newey aber auf jeden Fall noch designen.
