Episches Finale

Mega-Wirbel um dieses Überholmanöver

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Der Österreich-GP hat den Zusehern ein wahres Herzschlagfinish beschert.

Was für ein Grand Prix von Österreich! Nach den teils langweiligen Rennen mit ungefährdeten Mercedes-Seriensiegen, machten sich in Spielberg die Jungstars Max Verstappen und Charles Leclerc den Sieg untereinander aus. Pole-Mann Leclerc hatte lange geführt, doch wurde am Ende vom "fliegenden Holländer" Verstappen noch überholt. Doch die Art des Überholmanövers spaltet Formel-1-Fans und Experten.

Die zigtausenden feiernden Holländer brüllten und pushten ihren Liebling stets nach vorne. Verstappen raste an die Spitze, überholte Mercedes-Mann Bottas spielend leicht und hatte schließlich den führenden Leclerc vor Augen. Dann attackierte er aggressiv, touchierte dabei Leclercs Bolliden und übernahm die Führung. Das entscheidende Überholmanöver wurde von den Stewards untersucht, im Netz und unter Experten folgten hitzige Debatten.

Die entscheidende Szene kommentierte Verstappen mit gewohnt klarem Standpunkt. "Das ist hartes Racing, sonst müssen wir zu Hause bleiben", meinte er vor der Anhörung. Leclerc beklagte sich, dass ihm Verstappen keinen Platz gelassen habe, was Verstappen von sich wies: "Wenn diese Dinge nicht erlaubt sind im Rennsport, was bringt es dann, in der Formel 1 zu sein?" Leclerc meinte, er lasse die Stewards entscheiden. "Im Auto hätte ich gesagt, es ist unfair, von außen habe ich es noch nicht gesehen", sagte der Monegasse, der vor der Siegerehrung kein Wort mit Verstappen wechseln wollte.

Die Rennkommissare hatten die beiden Fahrer sowie Teamverantwortlichen nach dem Überholmanöver von Verstappen gegen Leclerc für 18.00 Uhr in Spielberg vorgeladen. Erst nach dieser Anhörung stand das offizielle Endergebnis fest.

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