Er muss es wissen: Dreifach-Weltmeister adelt seinen Star-Piloten.
Nach seinem Sieg beim Formel-1-GP in Japan hat Lewis Hamilton seinen Vorsprung auf den ausgeschiedenen Sebastian Vettel auf 59 Punkte ausgebaut. Läuft alles nach Plan, könnte er schon in zwei Wochen beim Rennen in Austin seine vierte WM perfekt machen.
Dafür müsste er nach dem Rennen in Austin aber mindestens 75 Zähler mehr als der Ferrari-Star vorweisen. Heißt: Er hat den Titel sicher, wenn er gewinnt und Vettel nicht über Rang sechs hinauskommt, oder wenn er Zweiter und Vettel bestenfalls Neunter wird.
Hamilton würde damit in einen elitären Zirkel von nur vier Fahrern vordringen, die vier oder mehr Weltmeisterschaften vorzuweisen haben. Sebastian Vettel und Alain Prost halten bei vier Triumphen, Juan Manuel Fangio bei deren fünf sowie Rekordchampion Michael Schumacher bei sieben. Wenn es nach Niki Lauda geht, steht Hamilton über all den Legenden.
"Schnell, fokussiert, fehlerlos"
"Für mich ist Lewis jetzt schon der größte Fahrer aller Zeiten", erklärte der Aufsichtsrat der Silberpfeile kürzlich gegenüber der Daily Mail. Lauda begründete es so: "Lewis ist schnell, fokussiert und macht keine Fehler. Im Regen gibt's zudem keinen Besseren."
Als Belohnung für den Titel-Gewinn würde Mercedes den Vertrag des Briten vorzeitig verlängern. Lauda sieht die Verhandlungen total entspannt: "Es wird passieren. Er ist happy, wir sind happy."