Red Bull dominierte zweites Barcelona-Training

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Red Bull hat seine Favoritenrolle beim Formel-1-Grand-Prix von Spanien am Wochenende eindrucksvoll unterstrichen. Sebastian Vettel und Mark Webber fuhren der Konkurrenz am Freitag im freien Training auf und davon. Jungstar Vettel war der Schnellste, 0,210 Sekunden dahinter folgte sein Teamkollege Webber. Christian Klien hängte als Testfahrer im ersten Training Hispania-Teamkollegen Bruno Senna ab.

Rekordweltmeister Michael Schumacher verlor als Dritter im Mercedes bereits fast acht Zehntelsekunden, unmittelbar hinter ihm landete Lokalmatador Fernando Alonso im Ferrari. McLaren-Star Lewis Hamilton, der am Vormittag im ersten Training noch Bestzeit erzielt hatte, lag als Fünfter bereits mehr als 1,2 Sekunden zurück, WM-Leader Jenson Button wurde Neunter.

Das für die Startaufstellung maßgebliche Qualifying steht am Samstag um 14.00 Uhr (live ORF1, RTL und Sky) auf dem Programm. Die vergangenen neun Rennen in Montmelo bei Barcelona wurden allesamt aus der Pole Position gewonnen.

Der Österreicher Christian Klien drehte in der ersten Trainingssession bei seinem Comeback als Testpilot bei Hispania insgesamt 26 Runden und war als 22. in 1:27,250 auf Anhieb mehr als eine halbe Sekunde schneller als Teamkollege Bruno Senna. In der zweiten Session saß Klien allerdings nicht mehr im Cockpit.

"Dabei ist es für mich gar nicht um die Rundenzeiten gegangen", versicherte Klien nach der Deklassierung seines Teamkollegen. "Ich wollte mich an das Auto gewöhnen. Dass ich auf Anhieb schneller bin als ein Stammpilot, der es kennt, habe ich selbst nicht gedacht. Das Fahrgefühl ist bei mir immer sehr schnell wieder da."

Der Vorarlberger war erst diese Woche von Hispania verpflichtet worden, um mit seiner Erfahrung von 47 Grand Prix und zuletzt drei Jahren als Testpilot bei BMW-Sauber und Honda das Auto schneller zu machen. Zu tun gibt es auf diesem Sektor genug. Dem HRT-Boliden fehlen knapp sechs Sekunden auf die Spitze, eine davon ist laut Klien in dieser Saison noch aufzuholen.

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