Auf Platz 2 landete Teamkollege Jorge Lorenzo aus Spanien, Rang 3 holte Markenkollege Colin Edwards aus den USA.
Yamaha hat am Sonntag das Rennen der "Königsklasse" MotoGP beim Motorrad-WM-Lauf von Frankreich in Le Mans eindrucksvoll dominiert. Der Italiener Valentino Rossi siegte vor seinem Teamkollegen Jorge Lorenzo aus Spanien sowie dem Markenkollegen Colin Edwards aus den USA und übernahm damit nach dem fünften Saisonlauf die WM-Führung.
Dauersieger Rossi
Für "Dottore" Rossi war es bereits der 90.
GP-Sieg, mit dem er zum Spanier Angel Nieto aufschloss. Damit liegt der
siebenfache Weltmeister in der ewigen Bestenliste nur noch hinter seinem
Landsmann Giacomo Agostini, der sogar 122 Siege gefeiert hat. "Zum 90. Mal
zu gewinnen, das ist einfach fantastisch, auch dass ich jetzt in der ewigen
Bestenliste mit Angel Nieto gleichgezogen habe. Damit ist für mich ein
Kindheitstraum in Erfüllung gegangen", so Rossi, der nun erstmals seit 2006
wieder zwei GP in Serie gewonnen hat.
Debon gewinnt 250 cm3
In der Viertelliter-Klasse feierte der
Spanier Alex Debon in seinem insgesamt 112. GP dagegen erst seinen
Debüt-Erfolg. Der aus der Pole gestartete Aprilia-Fahrer setzte sich im von
Regen beeinträchtigten Rennen dank der besten Reifenstrategie vor den
Italienern Marco Simoncelli (Gilera) und Mattia Pasini (Aprilia) souverän
durch. Der finnische KTM-Star Mika Kallio kam zwar nicht über Platz fünf
hinaus, blieb aber überlegener WM-Spitzenreiter. 16 Punkte beträgt nun sein
Vorsprung auf Pasini.
Di Meglio siegt bei 125 cm3
In der 125er-Kategorie ging der Sieg
an Lokalmatador Mike di Meglio auf seiner Derbi. Das Rennen war wegen
einsetzenden Regens neun Runden vor dem Ende abgebrochen und nach einer
Unterbrechung neu gestartet worden. Auf nasser Strecke setzte sich
schließlich Di Meglio 0,8 Sekunden vor dem Briten Bradley Smith durch und
feierte damit seinen zweiten GP-Sieg, mit dem er auch die Führung in der WM
übernahm. Der Oberösterreicher Michael Ranseder schied eine Runde vor
Schluss aus.