Boxenstopp-Depp

Kobayashi fuhr eigene Mechaniker um

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Sauber-Pilot Kobayashi sorgte beim GP in Silverstone für das negative Highlight.

Der japanische Formel-1-Pilot Kamui Kobayashi hat bei einem missglückten Boxenstopp in Silverstone drei seiner Mechaniker verletzt. "Einer hat eine Blessur am Daumen, die anderen haben Schnitte und Prellungen am Bein", teilte das Sauber-Team mit. Kobayashi hatte bei seinem zweiten Reifenwechsel im Grand Prix von Großbritannien zwei Crew-Mitglieder angefahren.

Kobayashi nimmt Schuld auf sich
"Es war meine Schuld. Ich habe zu spät gebremst", betonte der 25-Jährige. Er habe vorher keine Tests unter trockenen Bedingungen machen können. "Deshalb wusste ich nicht, wie schnell ich heranfahren kann. Ich war zu schnell, dafür entschuldige ich mich", sagte Kobayashi. Das Malheur kostete ihn einen Punkterang, am Ende wurde der Japaner Elfter.

Zwei der verletzten Mechaniker wurden im Strecken-Hospital kurz behandelt, konnten aber schnell wieder zum Team zurückkehren, teilte der Rennstall mit. "Ich hoffe, dass die Mechaniker, die ich erwischt habe, schnell wieder fit werden", übermittelte Kobayashi.

Hohe Geldstrafe
Kobayashi wurde wegen des Vorfalls von den Rennkommissären eine Geldstrafe von 25.000 Euro aufgebrummt. "Es war ein sehr gefährliches Manöver mit potenziell schwerwiegenden Folgen", hieß es in der Begründung.

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