Aufreger-Szene

Teil von Leclercs Ferrari verfehlt Hamilton nur knapp!

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Leclerc wollte nach einem Crash nicht an die Box und brachte damit seinen Hintermann Lewis Hamilton ordentlich in Gefahr.

Aufregung um Leclerc. Charles Leclerc und Red-Bull-Pilot Max Verstappen kollidierten beim Japan-GP bereits früh im Rennen. Nach einem guten Start geriet Leclerc in Kurve zwei mit Verstappen aneinander und drehte sich in die Auslaufzone. Beim Monegassen wurde dabei der Frontflügel beschädigt. Der Ferrari-Pilot wollte aber nach einem Crash nicht an die Box und brachte damit seinen Hintermann Lewis Hamilton ordentlich in Gefahr.

 

 

Nach der Kollision mit Verstappen war der Frontflügel bei Leclerc beschädigt. Ferrari rief ihn an die Box, doch der 21-Jährige weigerte sich zunächst.

 

 

Teil von Leclercs Ferrari verfehlt Hamilton nur knapp!
© Screenshot

In Folge löste sich ein Carbon-Teil vom Frontflügel Leclercs und traf das Auto des hinterherfahrenden Hamilton. Der Brite hatte großes Glück, dass er selbst nicht getroffen wurde.

Verstappen tobte: "Das war dumm"

Leclerc, dessen Auto leicht ramponiert war, musste sich daraufhin von weit hinten zurückarbeiten, schaffte es aber immerhin noch auf Platz sechs. Verstappen bezahlte das "Rendezvous" in der 15. Runde mit dem Renn-Aus und war hörbar verärgert. "Ich verstehe nicht, was er gemacht hat. Das war ganz dumm (von ihm, Anm.)", erklärte der Niederländer, der auch eine Strafe für Leclerc vermisste.

Bottas gewinnt vor Vettel

Der Finne Valtteri Bottas hat sich mit einem Blitzstart am Sonntag den Formel-1-Grand-Prix von Japan geholt. Der Mercedes-Pilot ließ die Ferraris von Sebastian Vettel und Charles Leclerc stehen und raste ungefährdet zu seinem dritten Saisonsieg vor Vettel und Teamkollege Lewis Hamilton. Gemeinsam sorgten die beiden dafür, dass die Konstrukteurs-WM zum sechsten Mal in Folge an Mercedes ging.
 
In der Fahrerwertung ist Bottas ist der Einzige, der Hamilton noch abfangen könnte - zumindest rechnerisch. Denn Hamilton weist vier Rennen vor Schluss 64 Punkte Vorsprung auf und kann schon auf der nächsten Station in Mexiko (27. Oktober) zum sechsten Mal Weltmeister werden.
 
"Ein super Start", lobte Mercedes-Teamchef Toto Wolff im ORF den Sieger und freute sich über den neuerlichen Konstrukteurs-Titel: "Sechs Jahre hintereinander, da kann man schon stolz drauf sein." Seit Beginn der Ära mit den Turbo-Hybrid-Antrieben ist Mercedes in dieser Hinsicht ungeschlagen. Im Moment des Erfolgs dachte Wolff auch an den im Mai verstorbenen Teamaufsichtsrat: "Ohne Niki Lauda wäre das nicht möglich gewesen, er war ein massiver Baustein für diesen Erfolg."
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