In Budapest kam es zum Bullen-Eklat. So reagiert der 28-Jährige:
Daniel Ricciardo hatte schlechte Laune, richtige schlechte Laune. "Jemand hat mich getroffen. War es der, von dem ich denke, dass er es war?", fragte er die Box, musste überpiept werden. Dem unschönen Schimpfwort folgte ein "Sore Loser", "schlechter Verlierer". Gerichtet an Max Verstappen.
Beim Ungarn-GP gingen zwischen den Red-Bull-Teamkollegen die Wogen hoch. Wer aber dachte, der Crash könnte über das Rennen hinaus für Unstimmigkeiten sorgen, wurde enttäuscht. Die Geschichte wurde schnell ausgeräumt. Wie? "Mit Marihuana", sorgt Ricciardo in Spa-Francorchamps für Lacher.
Er scherzt: "Max hat in der Pressemitteilung gesagt, dass er mir ein Bier ausgeben will, aber letztlich war es ein Joint. Da kommt man in Holland sehr leicht dran." Ganz so war es natürlich nicht. In einem Vier-Augen-Gespräch habe man letztlich Frieden geschlossen. "Er war aufrichtig und wir haben uns die Hände geschüttelt."
"Vielleicht bekomme ich sein Preisgeld"
Mehr hätte Verstappen ohnehin nicht tun können. "Meine Punkte kann er mir ja nicht zurückgeben, aber vielleicht bekomme ich etwas von seinem Preisgeld ab", lacht der Australier. Er hat seine positive Einstellung wieder gefunden. Zu den Worten, welche er Verstappen an den Kopf warf, meint er nur: "Direkt danach ist man noch aufgeheizt und will sich alles von der Seele reden. Wäre es besser zu warten? Vielleicht, aber gleichzeitig ist es gut, wenn die Leute deine Emotionen sehen."
