Berger-Vorwurf

"Webber-Crash war Absicht"

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Berger-Vorwürfe sorgen für Unruhe - jetzt bekommt er Rückendeckung.

Als Red Bull-Star Mark Webber in Südkorea in der 18. Runde ausfiel, riss er Mercedes-Pilot Nico Rosberg mit. Wie ÖSTERREICH bereits berichtete, glaubt Berger: Das war Absicht. „Mark hätte auf die Bremse steigen und das Auto an der Mauer anhalten können“, so der Experte. „Er hat Rosberg aus dem Rennen genommen, aber das war der Falsche. Ich denke, eigentlich hätte er lieber Fernando Alonso und Lewis Hamilton erwischt.“ Diese Theorie bekommt durch Rosbergs Statement mehr Gewicht: „Warum ist Webber nicht auf die Bremsen gestiegen? Es war verrückt, auf die Strecke zurückzurollen.“ Red-Bull-Teamchef Chris Horner: „In der Formel 1 werden immer Meinungen geäußert, ohne die Fakten zu kennen.“

Teamorder
Zwei Rennen vor Schluss steht Horner vor der Entscheidung, eine Teamorder zwischen Vettel und Webber festzulegen – obwohl das der Teampolitik von Red Bull widerspricht. Doch Horner gibt zu: „Unweigerlich gibt es einen Punkt, an dem die Mathematik diktiert, was der beste Ausgang für das Team wäre.“ Dann wird Horner noch deutlicher: „Sollte es am Wochenende in Brasilien nur ein bestimmtes Teil einer Neuerung geben, würde es in diesem Fall derjenige bekommen, der in der WM weiter vorne liegt.“ Und das wäre in diesem Fall Webber.

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