Nachhaltigkeit im Rennsport

Zwei Jahre bis zur Elektrifizierung im Motorsport?

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Zehn Wochen vor dem Start in die neue Saison des Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) schwört Serien-Chef Gerhard Berger den Motorsport auf neue Wege ein. 

 "Wir müssen beweisen, dass der Motorsport nachhaltig sein kann", sagte der 61-jährige Ex-Rennfahrer aus Österreich in einer Online-Pressekonferenz am Donnerstag am Rande der DTM-Testtage am Hockenheimring. "Das ist nicht ganz einfach, aber es führt kein Weg daran vorbei. Das ist eine Mission für uns."

Die Mission gäbe unter anderem die Automobilindustrie vor, in der laut Berger nur noch elektrisch gedacht wird. "Aber ein elektrisches Produkt im Rennsport ist noch nicht gefunden worden", sagte der ehemalige Formel-1-Pilot aus Tirol. Dieses will die DTM anbieten. Ein rein elektrischer Prototyp war bereits zum Saisonabschluss im November auf dem Hockenheimring zu sehen, ein Serieneinsatz ist aber nicht vor 2023 zu erwarten.

Zwei Jahre bis zur Elektrifizierung? 

Zuvor wird die DTM in der im Juni in Monza startenden Saison - vom 3. bis 5. September gastiert die Serie dann auch in Spielberg auf dem Red Bull Ring - nach dem Ende des Class-1-Reglements mit GT3-Fahrzeugen bestritten. Mit den bis zu 590 PS starken Autos erwartet Berger noch "ein, zwei schwere Jahre im Motorsport", ehe die Elektrifizierung einsetzt.

Trotz der Probleme ist Berger vom Erfolg der neuen DTM überzeugt. "Wir haben ein extrem starkes Fahrerfeld mit ehemaligen und aktuellen Formel-1-Fahrern, DTM-Champions und Formel-2-Fahrern und eine Markenvielfalt." Neben Red Bull mit Ferrari und Mercedes-AMG sowie BMW und Audi wird auch McLaren in vier Rennen an den Start gehen. 

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