IOC will sich bei den nachträglichen Untersuchungen auf Radsport, Rudern, Schwimmen und Leichtathletik konzentrieren.
Das Internationale Olympische Comitee (IOC) wird sich bei den neuerlichen Test von Dopingproben, die bei den Olympischen Spielen in Peking genommen worden sind, vor allem auf die Ausdauerbewerbe im Radsport, Rudern, Schwimmen und der Leichtathletik konzentrieren. Dies gab das IOC am Dienstag in einer Aussendung bekannt. Das IOC wird im Jänner 500 Tests durchführen, erste Ergebnisse sollen Ende März bekanntgegeben werden.
Rund 400 Blutproben werden in Lausanne auf das neue EPO-Mittel CERA untersucht, das bei der Tour de France auch dem Österreicher Bernhard Kohl nachgewiesen worden ist. In Köln werden rund 100 Urintests auf Insulin untersucht, das den Glykogen-Metabolismus verändert und deshalb die Entdeckung von anderen, leistungssteigernden Substanzen erschwert.
Bei den Olympischen Sommerspielen in Peking waren zwischen 27. Juli und 24. August 4.770 Dopingkontrollen durchgeführt worden. Von den 3.801 Urinproben wurden 817 auf EPO getestet, von den 969 Blutkontrollen wurden 471 auf Wachstumshormone untersucht.