Damit ist seine Medaillensammlung auf seinen besten Strecken komplett.
Der Wiener Dinko Jukic hat am Donnerstag gleich am Auftakttag der Kurzbahn-Schwimm-EM in Eindhoven eine Bronze-Medaille geholt. Der 21-Jährige eroberte in 1:54,93 Minuten seinen ersten EM-Podestplatz auf dieser Strecke auf der 25-m-Bahn, nachdem er solche über 200 m Delfin und 400 m Lagen schon erreicht hatte. Es ist die insgesamt achte in der allgemeinen Klasse gewonnene Medaille des Studenten.
Mit guter Zeit zur WM
Jukic hat sich nach seiner Leistung dazu entschieden, definitiv bei den Weltmeisterschaften vom 15. bis 19. Dezember in Dubai anzutreten. "Die gute Zeit hat den Ausschlag gegeben", sagte Österreichs auch weiterhin größte Medaillenhoffnung in Eindhoven. "Ich will mich in Dubai mit den Besten messen und meine Zeiten noch einmal verbessern." Die Abreise in die Emirate ist für 12. Dezember angesetzt.
Sein nunmehriger Erfolg kann jedenfalls nicht hoch genug eingeschätzt werden. Einerseits hat sich der Wiener im Spätsommer nach dem Zusammenklappen im Aufzug des EM-Hotels nicht geschont, ja er konnte es auch nicht. Als VP-Kandidat für den Wiener Gemeinderat ging es bis zu den am 10. Oktober abgehaltenen Wahlen nicht wie für seine OSV-Kollegen zumindest auf Kurzurlaub, sondern von Früh bis Spät zu Terminen.
Kurze Vorbereitung
Nach dem Urnengang blieben dem Studenten nur noch sechs Wochen zur gezielten EM-Vorbereitung. Erst ab da war es ihm möglich, auch die so wichtigen Regenerationsphasen einzuhalten. Mit seinem nun insgesamt achten EM- oder WM-Podestplatz hat Jukic seine Position als - an der Medaillen-Anzahl gemessen - dritterfolgreichster Athlet der österreichischen Schwimm-Geschichte hinter Markus Rogan und seiner Schwester ausgebaut. Schon am Samstag über 200 m Delfin könnte es "Alle Neune" heißen.
Mate im Endlauf über 100m Brust
Schon davor war Hunor Mate in den Endlauf über 100 m Brust eingezogen, 58,90 Sekunden reichten dem 27-Jährigen zu Semifinalrang sechs. Das Finale ist für Freitag angesetzt.
Jukic: WM-Teilnahme fix
Dinko Jukic hat sich nach seiner Leistung dazu entschieden, definitiv bei den Weltmeisterschaften vom 15. bis 19. Dezember in Dubai anzutreten. "Die gute Zeit hat den Ausschlag gegeben", sagte Österreichs auch weiterhin größte Medaillenhoffnung in Eindhoven. "Ich will mich in Dubai mit den Besten messen und meine Zeiten noch einmal verbessern." Die Abreise in die Emirate ist für 12. Dezember angesetzt.
Es werden zumindest sechs OSV-Athleten im Flugzeug sitzen, denn auch Markus Rogan, Christian Scherübl, Martin Spitzer, Lisa Zaiser und Caroline Reitshammer haben sich zur WM-Reise entschlossen. Von ihrem EM-Abschneiden macht es Fabienne Nadarajah abhängig, die 25-Jährige steigt am Freitag über 50 m Delfin als Letzte des österreichischen Teams in die EM ein. Bis zum Sonntag können noch WM-Normen erbracht werden.
