Basketball-Skandal

Kabinen-Prügelei: Türkei droht mit EM-Ausstieg

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Die EM in Georgien wird von einem handfesten Skandal überschattet.

Bei der Europameisterschaft im Basketball kam es am Sonntag zu hässlichen Szenen. Beim Spiel zwischen Veranstalter Georgien und Türkjei (88:83 für Georgien) kam es Handgreiflichkeiten, die Türken drohen mit dem Ausstieg aus dem Turnier. 

  

Hitzig wurde es laut mehreren Medienberichten dann nach dem Spiel in der Kabine. Der türkische Profi Furkan Korkmaz soll sich dabei nach Angaben des türkischen Assistenztrainers mit drei Georgiern angelegt haben. Türkeis Vizepräsident Omer Onan drohte laut dem Basketball-Portal "Eurohoops": "Wenn wir das Material der Sicherheitskameras nicht bekommen, werden wir dieses Turnier verlassen." Schon auf dem Spielfeld hatte es in hitziger Atmosphäre Auseinandersetzungen zwischen Spielern beider Teams gegeben.

Basketball-Weltmeister Spanien wie auch Titelverteidiger Slowenien haben bei der Basketball-EM am Sonntag überraschende Niederlagen hinnehmen müssen. Slowenien um NBA-Superstar Luka Doncic verlor in Köln gegen Bosnien-Herzegowina mit 93:97, Spanien unterlag in Tiflis Belgien überraschend mit 73:83 

Überraschende Niederlagen von Spanien und Slowenien

Spanien von Trainer Sergio Scariolo büßte damit seine bisher perfekte Bilanz in der Gruppe A ein. Vor allem in der zweiten Halbzeit spielten die Spanier, bei denen Willy Hernangomez als bester Werfer 18 Punkte machte, unter ihren Möglichkeiten.

 Für die Slowenen kam Doncic in der Gruppe B auf 16 Punkte, acht Rebounds und acht Assists, leistete sich bei der ersten Niederlage im Turnier aber einige Fehlwürfe und Unkonzentriertheiten. Bester Werfer des Teams war Vlatko Cancar mit 22 Punkten. Bei Bosnien, das nun auf zwei Siege und eine Niederlage kommt, erzielte John Roberson 23 Punkte.

Deutschland schaffte vorzeitig den Einzug ins EM-Achtelfinale, nach dem 78:74 der Franzosen gegen Außenseiter Ungarn ist das Team nicht mehr von einem der vier ersten Plätze in der Gruppe B zu verdrängen.

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