Fall durch Schallmauer

Baumgartners Weltallsprung fix im August

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Der Extremsportler will aus 37 km Höhe will er die Schallmauer durchbrechen.

Über dem US-Staat Arizona will der Österreicher von einem Heliumballon aus fast 37 Kilometer Höhe zur Erde springen. Baumgartner wurde bisher berühmt mit Base-Jumps von den „Petronas“-Türmen (451 Meter, Kuala Lumpur) oder dem „Fallschirmsprung“ über den Ärmelkanal 2003. Jetzt will er mit dem irren Jump gleich vier Weltrekorde brechen: den 50 Jahre alten Rekord des Amerikaners Joe Kittinger (83), der aus 31,3 Kilometer Höhe sprang. Dazu den höchsten Ballonflug und den längsten freien Fall samt Geschwindigkeitsrekord. Der Ballon soll ihn in die Stratosphäre tragen. Nach 35 Sekunden soll er mit 1.332 km/h die Schallmauer durchbrechen, bei 1.525 Metern den Schirm öffnen.

Absprung bei Temperatur von minus 70 Grad
Die Temperatur am Absprungort liegt bei minus 70 Grad, wegen des niedrigen Luftdrucks würde das Blut sofort kochen. Baumgartner schützt sich mit NASA-Technik, trägt einen All-Anzug wie Astronauten. Sauerstofftanks reichen für 20 Minuten, ein spezieller Helm schützt Baumgartners Kopf vor dem Überschallknall.

Testsprünge. Doch auch sein Können ist gefordert: Der Salzburger muss das Rotieren um die eigene Achse verhindern, um nicht ohnmächtig zu werden. Das wäre der Tod. Zwei Testsprünge aus 18,3 und 27,4 Kilometer Höhe plant er in Kürze. Baumgartner ist ganz euphorisch: „Endlich kann ich es wagen..."

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