Zweisatzsieg über Niederländer Luini/De Groot

Beach-Volleyball: Åhman/Hellvig gewinnen in Wien zweiten EM-Titel

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David Åhman und Jonatan Hellvig haben bei der Beach-Volleyball-EM auf der Wiener Donauinsel ihren Titel erfolgreich verteidigt.  

Die an Nummer drei gesetzte Paarung aus Schweden besiegte am Sonntag im Finale bei windigen Bedingungen die Niederländer Leon Luini/Yorick De Groot (10) mit 2:0 (16,18) und darf sich nun Doppel-Europameister nennen. Historisches Bronze für die Ukraine sicherten sich das Überraschungsduo Serhij Popow/Eduard Resnik.

"Es ist unglaublich, es ist ein fantastisches Gefühl", freute sich Åhman über die bereits zweite EM-Goldene im Alter von erst 21 Jahren. Er hatte mit seinem gleichaltriger Partner Hellvig im Vorjahr schon in München triumphiert. Gegner De Groot stand 2021 in Wien bereits im Endspiel, auch damals hatte es (an der Seite von Stefan Boermans) "nur" zu Silber gereicht.

Fünf Matchbälle im Halbfinale abgewehrt 

Åhman/Hellvig, die im Halbfinale fünf Matchbälle abwehren mussten, um erneut das Endspiel zu erreichen, setzten sich im ersten Durchgang schnell mit drei, vier Punkten ab und brachten den Vorsprung sicher ins Trockene. Den zweiten Satz hielten Luini/De Groot, die auf dem Weg ins Endspiel die Lokalmatadore Julian Hörl/Alexander Horst sowie die Weltmeister und Olympiasieger Anders Mol/Christian Sörum aus Norwegen ausgeschaltet hatten, lange offen. Auch die Sonne ließ sich nun blicken, Glück brachte das aber offensichtlich nur den beiden Schweden, die ihren ersten Matchball zum Sieg nutzten. Dafür gab es Gold und 20.000 Euro Preisgeld.

Das Spiel um Platz drei wurde eine Beute von Popow und Resnik. Die an Position 13 gereihte Paarung besiegte die Italiener Samuele Cottafava/Paolo Nicolai (14) mit 2:0 (20,13) und holte damit die erste ukrainische Beach-Medaille in der Geschichte von Welt- und Europameisterschaften. "Das ist verrückt für uns, unsere erste große Medaille. Wir sind sehr stolz und glücklich", freute sich der 32-jährige Popow, der am Sonntag ebenso wie sein Gegenüber Nicolai Geburtstag feierte. Der nunmehr 35-jährige, dreifache Europameister aus Italien verpasste an seinem Ehrentag hingegen sein fünftes EM-Edelmetall.
 

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