Leichtathletik

Bolt gewinnt 100m in 9,84 Sekunden

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Der Weltrekordler verwies Asafa Powell locker auf Rang 2.

Weltrekordler Usain Bolt hat am Freitagabend beim Diamond-League-Meeting der Leichtathleten im Stade de France das jamaikanische 100-m-Duell mit Asafa Powell in 9,84 Sekunden klar für sich entschieden. Der Triple-Olympiasieger von Peking 2008 verwies seinen Landsmann um 7/100 auf Rang zwei. Der Meeting-Höhepunkt waren aber die 12,89 von Hürdensprinter David Oliver.

Starker Bolt
Bolt beherrschte die Konkurrenz und setzte sich zum achten Mal im neunten Duell mit Powell durch, erstmals heuer waren sie in einem Rennen aufeinandergetroffen. Gemeinsam ist ihnen die Jahresweltbestzeit, sie steht unverändert bei 9,82. Yohan Blake komplettierte in 9,95 einen Jamaika-Triplesieg, der neue französische sub-10-Sprinter Christophe Lemaitre wurde in 10,09 Fünfter.

Oliver sprintete die 110 m in 12,89 Sekunden, verbesserte seine Jahresweltbestleistung um 1/100. Nur noch 2/100 trennen den US-Amerikaner mit der nun viertbesten Zeit der Geschichte von dem gut zwei Jahre alten Weltrekord von Dayron Robles. Der Kubaner hatte für diesmal seine Teilnahme wegen einer am Dienstag im Training erlittenen Adduktorenblessur abgesagt.

Auch die weiteren drei Jahresweltbestleistungen des Abends passierten in Laufbewerben. Der heuer noch unbesiegte US-Amerikaner Jeremy Warriner gewann die 400 m in 44,49 Sekunden, der Kenianer Brimin Kiprop Kipruto war über 3.000 m Hindernis in 8:00,90 Minuten erfolgreich und dessen Landsfrau Vivian Cheruiyot setzte in 14:27,41 über 5.000 m für eine neue Topmarke 2010.

Lavillenie begeistert
Die Fans auf den Rängen waren auch von Renaud Lavillenie begeistert, der Franzose sicherte sich mit 5,91 m den Stabhochsprung. An 6,07 m scheiterte der Lokalmatador jedoch dreimal, bei Überspringen dieser Höhe wäre in der ewigen Statistik nur der Ukrainer Sergej Bubka vor ihm gelegen. Der australische Olympiasieger Steven Hooker fabrizierte bei 5,40 einen "salto nullo".

Damen-Favoritensiege gab es über 200 m durch die US-Amerikanerin Allyson Felix in 22,14 Sekunden und die Kroatin Blanka Vlasic im Hochsprung mit 2,02 m. Über 1.500 m wartete die Russin Anna Alminowa in 3:57,65 Minuten mit einer starken Marke auf. Es war das neunte von 14 Meetings der heurigen Diamond League.

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