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Er steht im Zentrum der schweren Doping-Vorwürfe: Der Sportmanager Stefan Mastchiner.

Fast immer, wenn in Österreich in den vergangenen Monaten ein Doping-Fall bekannt wurde, tauchte sein Name auf.


 

Kohls Manager
Der aktuelle Fall um die schweren Vorwürfe der Ex-Triathletin Lisa Hütthaller scheint nur die Spitze des Eisbergs zu sein. Zuletzt geriet Matschiner im Blut-Doping-Skandal um den gefallenen Tour-de-France-Helden Bernhard Kohl in die Schlagzeilen. Matschiner war Kohls Manager, bevor diesem das Dopingmittel CERA nachgewiesen wurde.

Ihre Meinung zum Doping-Skandal

Kontakt zu Mayer
Auch zu dem wegen Doping-Verdachts verhafteten Ex-Trainer Walter Mayer pflegte Matschiner offenbar gute Kontakte. Beim Doping-Skandal 2006 in Turin war Matschiner anwesend – auf Einladung Walter Mayers, der noch immer in U-Haft sitzt. Mayers Lebensgefährtin, die steirische Marathonläuferin Eva-Maria Gradwohl, stärkt ihrem Mann den Rücken, am 8. April ist die nächste Haftprüfung. -

Arzt-Connection
Auch zum Zweiten von Hütthaler schwer beschuldigten, dem Krebs-Arzt Andreas Zoubek, hat Matschiner offenbar beste Kontakte. Hütthaler sagt, sie habe Matschiner über Zoubek kennengelernt. Zoubek habe gesagt, Matschiner sei einer, „der sich im Doping wirklich gut auskennt.“

Firma mit Kiesl
Bis 2004 führte Matschiner eine Firma mit Manfred Kiesl, dem Ehemann von Leichtathletin Theresia Kiesl – die „International Sports Agency OEG“. 2001 wurde Manfred Kiesl wegen Handels mit Anabolika verurteilt. Hollands 3.000-m-Hindernis-Europarekordler Simon Vroemen, den Matschiner gemanagt hat und der mit der ISA in Verbindung stand, wurde erst kürzlich ein anaboles Steroid nachgewiesen.

Weitere Fälle
Matschiner war auch Berater des dänischen Radstars Michael Rasmussen, der während der Tour de France 2007 als sicher scheinender Gesamtsieger aus dem Rennen genommen und mittlerweile zwei Jahre gesperrt worden ist. Ebenfalls eine gute Bekannte Matschiners: die Leichtathletin Susanne Pumper (Trainer Helmut Stechemesser), die wegen Dopings ebenfalls gesperrt wurde. Außerdem managte Matschiner den wegen Anabolika-Missbrauchs überführten niederländischen Hindernisläufer Simon Vroeman.

Wie heute stritt Matschiner immer alle Vorwürfe ab.

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