Handball EM

ÖHB-Männer wollen bei EM "über sich hinauswachsen"

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Zwei Jahre nach der enttäuschenden EM in der Slowakei und Ungarn will Österreichs Männerauswahl bei der am (heutigen) Mittwoch beginnenden EM im Handball-Wunderland Deutschland wieder für internationale Highlights sorgen.

Das Selbstvertrauen ist nach einer makellosen Qualifikation ebenso groß wie die Herausforderung. Zumindest einen der beiden Kaliber Spanien und Kroatien gilt es zu bezwingen. Ein Auftaktsieg gegen Rumänien am Freitag (18.00 Uhr/live ORF 1) ist zudem Pflicht.

Auf Team wartet Vize-Europameister Spanien

In der Qualifikation setzte man sich bereits zweimal gegen die Rumänen durch, daran soll sich auch in Mannheim, dem Spielort von Vorrundengruppe B, nichts ändern. Gute Stimmung und breite Brust für die folgenden Duelle mit Kroatien (Sonntag) und Vize-Europameister Spanien (Dienstag) wären dann garantiert. "Wir wissen, dass es eine echt harte Gruppe ist. Es muss viel passen, wenn wir Kroatien oder Spanien schlagen wollen, da muss viel funktionieren", erklärte Rückraum-Mitte-Spieler Lukas Hutecek, mit 23 Jahren schon der verlängerte Arm von Teamchef Ales Pajovic am Feld.

"Wir müssen als Mannschaft agieren"

Im Gegensatz zur EM 2022 in der Slowakei, als man drei Niederlagen gegen Deutschland, Polen und Weißrussland bezog, ist der Druck diesmal wesentlich kleiner. "Das hat uns reifen lassen, in den Köpfen ist das aber nicht mehr", betonte Flügelakteur und Szeged-Legionär Sebastian Frimmel - neben Bilyk einer von zwei aktuell in der Champions League spielenden Österreichern - im Rückblick. "Das Wichtigste ist, dass wir als Mannschaft agieren und unsere Leistung über 60 Minuten bringen."

"Das ist eine richtig, richtig geile Halle"

Gespielt wird in der SAP-Arena mit einer Kapazität von 13.000 Personen, die Topstimmung ist quasi eingebaut. "Wenn sie komplett gefüllt ist, ist das eine richtig, richtig geile Halle. Wir können uns nur darauf freuen", meinte Bilyk den drei Duellen innerhalb von sechs Tagen entgegenblickend. Auch wenn die Herzen der Fans gerade im zweiten Spiel vor allem den Kroaten zufliegen werden. "Ich bin überzeugt, dass sehr, sehr viele Kroaten in der Halle sein werden, dementsprechend wird das sicher auch für die anderen Nationen richtig geil werden. Es ist ja nicht immer nur cool, wenn alle auf deiner Seite sind", sagte Bilyk.

 

Handball-EM 2024: Der Spielplan
Mittwoch, 10. Januar 2024
18:00 Uhr: Frankreich – Nordmazedonien (Düsseldorf)
20:45 Uhr: Deutschland – Schweiz (Düsseldorf)
Donnerstag, 11. Januar 2024
18:00 Uhr: Slowenien – Färöer (Berlin)
18:00 Uhr: Niederlande – Georgien (Mannheim)
18:00 Uhr: Portugal – Griechenland (München)
20:30 Uhr: Norwegen – Polen (Berlin)
20:30 Uhr: Schweden – Bosnien-Herzegowina (Mannheim)
20:30 Uhr: Dänemark – Tschechien (München)
Freitag, 12. Januar 2024
18:00 Uhr: Österreich – Rumänien (Mannheim)
18:00 Uhr: Island – Serbien (München)
20:30 Uhr: Spanien – Kroatien (Mannheim)
20:30 Uhr: Ungarn – Montenegro (Mannheim)
Samstag, 13. Januar 2024
18:00 Uhr: Polen – Slowenien (Berlin)
18:00 Uhr: Bosnien-Herzegowina – Niederlande (Mannheim)
18:00 Uhr: Tschechien – Portugal (München)
20:30 Uhr: Färöer – Norwegen (Berlin)
20:30 Uhr: Georgien – Schweden (Mannheim)
20:30 Uhr: Griechenland – Dänemark (München)
Sonntag, 14. Januar 2024
18:00 Uhr: Schweiz – Frankreich (Berlin)
18:00 Uhr: Rumänien – Spanien (Mannheim)
18:00 Uhr: Montenegro – Island (München)
20:30 Uhr: Nordmazedonien – Deutschland (Berlin)
20:30 Uhr: Kroatien – Österreich (Mannheim)
20:30 Uhr: Serbien – Ungarn (München)
Montag, 15. Januar 2024
18:00 Uhr: Polen – Färöer (Berlin)
18:00 Uhr: Bosnien und Herzegowina – Georgien (Mannheim)
18:00 Uhr: Tschechien – Griechenland (München)
20:30 Uhr: Norwegen – Slowenien (Berlin)
20:30 Uhr: Schweden – Niederlande (Mannheim)
20:30 Uhr: Dänemark – Portugal (München)
Dienstag, 16. Januar 2024
18:00 Uhr: Nordmazedonien – Schweiz (Berlin)
18:00 Uhr: Kroatien – Rumänien (Mannheim)
18:00 Uhr: Serbien – Montenegro (München)
20:30 Uhr: Frankreich – Deutschland (Berlin)
20:30 Uhr: Spanien – Österreich (Mannheim)
20:30 Uhr: Island – Ungarn (München)
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