Tour-Sieger setzt sich gegen anhaltende Vorwürfe zur Wehr und bestreitet, jemals gedopt zu haben.
Der diesjährige Tour-Sieger Alberto Contador hat den Verdacht des Dopings erneut zurückgewiesen. Er werde den Kampf gegen das Doping mit allen Mitteln unterstützen, kündigte der Spanier am Freitag in einer - in Madrid verlesenen - Erklärung an. Er habe nie verbotene Mittel genommen und werde alles tun, die gegen ihn gerichteten Verdächtigungen zu widerlegen. Contador war wegen des Dopingverdachts zur "unerwünschten Person" für die Hamburger Cyclassics erklärt worden.
"Ich habe nie gedopt und war nie in einen Akt von Doping verwickelt", erklärte Contador im Sportministerium in Madrid vor rund 50 Journalisten. Der 24-jährige Spanier befand sich in Begleitung seines sportlichen Leiters von Discovery Channel, Johan Bruyneel. Contador verlas lediglich die angekündigte Erklärung, weigerte sich aber, Fragen beantworten.
In seinem Statement sagte Contador, er sei sowohl im Wettkampf wie im Training Blut- und Urintests unterzogen worden und habe alle Kontrollen ohne einen einzigen positiven Befund überstanden. "Ich verstehe daher die Angriffe, die mich in meiner Ehre als Sportler verletzen, nicht."