Tennis

Kvitova triumphiert in Wimbledon

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Glatter Zweisatzsieg für Tschechien gegen Final-Debütantin aus Kanada.

In souveräner Manier hat die Tschechin Petra Kvitova der jungen Kanadierin Eugenie Bouchard die Show gestohlen und zum zweiten Mal den Rasenklassiker von Wimbledon gewonnen. In weniger als einer Stunde setzte sich die 24-Jährige am Samstag mit 6:3,6:0 durch und holte sich an der Church Road ihren zweiten Major-Titel nach 2011.

Für ihren Triumph kassierte die Weltranglisten-Sechste rund 2,2 Millionen Euro Preisgeld. Die 20-jährige Bouchard bekam die Hälfte. Die Tschechin wurde damit Nachfolgerin der inzwischen zurückgetretenen Französin Marion Bartoli.

Kvitova spielte auf dem voll besetzten Centre Court im All England Lawn Tennis Club von Beginn an konzentriert und ließ ihrer Gegnerin letztendlich keine Chance. Ohne eine Miene zu verziehen, brillierte sie mit ihren schnellen und präzisen Aufschlägen und ihrem aggressiven Grundlinienspiel. Oft attackierte sie schon früh die Aufschläge der aufstrebenden Kanadierin und bereitete so Punktgewinne vor.

Bouchard wirkte in ihrem ersten Grand-Slam-Finale nicht so souverän wie in den vorangegangen Matches. Ihr Power-Tennis konnte sie an einem bewölkten und eher kühleren der mit Überraschungen gespickten Wimbledon-Tage nicht wie gewohnt aufziehen. Im Gegenteil: Immer wieder wurde sie von der am Oberschenkel dick bandagierten Kvitova in die Defensive gedrängt.

Das Herrenfinale am Sonntag (15.00 Uhr) bestreiten der Schweizer Roger Federer und Serbe Novak Djokovic vor.

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