NBA

Lakers gewinnen erstes Finalspiel

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Los Angeles setzt sich daheim gegen Boston klar mit 102:89 durch.

Die Los Angeles Lakers haben im ersten Match der "best-of-seven"-Finalserie der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA mit einem souveränen 102:89-Erfolg gegen die Boston Celtics vorgelegt. In einem harten Spiel beeindruckten die als teilweise "soft" geltenden Lakers-Stars am Donnerstag vor allem mit einer starken defensiven Vorstellung. Forward Pau Gasol holte 14 Rebounds und blockte zudem drei Würfe. Offensiv führte All-Star-Guard Kobe Bryant das Team des Titelverteidigers mit 30 Punkten an.

Statistik spricht jetzt für L.A.
Lakers-Coach Phil Jackson hat in bisher 47 Serien kein einziges Mal verloren, wenn sein Team das erste Spiel gewonnen hat. "Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns", sagte der Startrainer, der bereits zehn NBA-Meisterschaften gewonnen hat. "Aber es ist schön zu wissen, dass der 47:0-Lauf auf unserer Seite ist." Jackson hob auch die gute Abwehrarbeit seiner Mannschaft hervor. "Es war nicht das schönste Basketballspiel, das ich je gesehen habe, aber es war ein wichtiger Sieg."

Celtics schwach
Enttäuscht waren die Celtics, die Champions von 2008, die eigentlich als das Team mit der besseren Defensivarbeit gelten. "Die Lakers haben heute mit mehr Körpereinsatz gespielt", sagte Bostons Trainer Doc Rivers. "Sie haben uns den ganzen Abend lang attackiert. Wir sind damit nicht gut umgegangen. Wir sind stolz auf unsere Abwehr, aber heute haben wir das nicht gezeigt." Celtics-Kapitän Paul Pierce erzielte in dem Spiel 24 Punkte, Guard Rajon Rondo kam jedoch nur auf 13 Zähler.

Das zweite Spiel der best-of-seven-Serie findet am Sonntagabend (Ortszeit) ebenfalls im Staples Center von Los Angeles statt.

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