Start für Abstimmung

Mehrheit für Olympische Spiele in Österreich

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ÖSTERREICH-Umfrage zeigt: Die meisten wollen neues Sport-Event.

Die Ski-Weltmeisterschaft in Schladming ist gerade einmal einen Tag vorbei, da haben etliche schon das nächste internationale Sport-Event im Visier: Olympia.

Ab heute werden die ersten Stimmzettel zur Wiener Volksbefragung verschickt. Eine der vier Fragen dabei: „Soll sich die Stadt um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2028 bemühen?“

Das Gallup-Institut fragte für ÖSTERREICH vorab: 46 Prozent der Österreicher fänden es gut, wenn sich Österreich um die Olympischen Spiele bewerben würde.

Besonders begeistert sind Junge (51 Prozent), Arbeiter (56 Prozent) und Beamte (47 Prozent).

35 Prozent der Befragten würden dabei eine Bewerbung für die Olympischen Spiele in der Hauptstadt unterstützen. 86 Prozent sich allerdings eher für Olympische Winterspiele in den Bundesländern entscheiden (siehe Grafiken). 65 Prozent waren übrigens mit der Durchführung mit der WM in Schladming sehr zufrieden.

Olympia-Bewerbung würde 80 bis 100 Millionen kosten
Wann und ob es allerdings zu einer nächsten Bewerbung kommen wird, ist derzeit noch völlig ungewiss. Sollte sich beispielsweise Wien für eine Sommer-Olympiade entscheiden, müssten alleine 80 bis 100 Millionen Euro in die Hand genommen werden, um überhaupt im Bewerbungsverfahren zu sein. Eine Garantie, dass die österreichische Hauptstadt dann auch tatsächlich zur Olympia-Stadt wird, gibt es aber auch dann nicht.

Kritik hagelt es derweil schon jetzt von der Opposition: Bereits jetzt seien die Wiener Stadtkassen mit 4,4 Milliarden Euro im Minus. Bei einer solchen Finanzlage solle Wien nicht von Olympia träumen. Die Kosten für Olympia in London im Vorjahr beliefen sich auf stolze 12 Milliarden Euro.

D. Müllejans

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