Rafael Nadal marschiert weiter scheinbar unaufhaltsam in Richtung Nummer 1 der Welt. Er gewann in Toronto das Finale gegen Kiefer 6:3, 6:2.
Der 22-jährige Spanier hat am Sonntag im Endspiel des mit 2,615 Mio. US-Dollar dotierten Masters-Series-Turniers in Toronto gegen den Überraschungsfinalisten Nicolas Kiefer nach 90 Minuten glatt mit 6:3,6:2 gewonnen. Für den French-Open- und Wimbledon-Triumphator war es bereits der siebente Turniererfolg allein im Jahr 2008.
Nadal jetzt Top-Favorit bei US-Open
Sein Auftakt in die
Hartplatz-Saison ist vielversprechend und macht ihn nicht nur deshalb schon
jetzt zum klaren Favoriten auch für den ersten Titel bei den US Open (ab 25.
August). "Ich bin sehr glücklich wie ich mein erstes Turnier auf Hardcourt
gespielt habe. Es ist sehr wichtig, die Hartplatz-Saison so zu beginnen",
hatte Nadal schon nach seinem Finaleinzug gesagt. Der Spanier könnte noch
vor New York den Schweizer Weltranglistenersten Roger Federer vom
Tennis-Thron stoßen.
Selbstvertrauen für Peking
Nadal ist nun schon 29 Matches en
suite unbesiegt, Kiefer hatte am Sonntag nicht die spielerischen Mittel um
dem Lauf des Mannes aus Mallorca gefährlich zu werden. Für den 31-jährigen
Deutschen blieb der Umstand, dass er sein erstes Endspiel auf der Tour seit
St. Petersburg 2005 erreicht und für die bevorstehenden Olympischen Bewerbe
Selbstvertrauen getankt hat.