Österreichs Schwimmern Heiko Gigler und Lena Grabowskigelang gelang der Einzug ins Kurzbahn-EM-Finale mit neuen "rot-weiß-roten" Bestmarken.
Heiko Gigler hat am Mittwoch bei der Kurzbahn-Schwimm-EM in Kasan mehrfach positiv aufgezeigt. Der 25-jährige Kärntner stellte schon im 50-Meter-Kraul-Vorlauf mit 21,39 Sekunden einen neuen Österreichischen Rekord auf und verbesserte diesen in der Nachmittagssession noch einmal auf 21,33 Sekunden. Mit dieser Marke schaffte er es als Achter gerade noch ins Finale. Ebenfalls einen neuen nationalen Rekord markierte Lena Grabowski über 200 Meter Rücken.
Die 19-jährige Burgenländerin unterbot mit 2:05,42 Minuten die von ihr selbst gehaltene Bestmarke und darf sich als Semifinal-Drittschnellste am Donnerstag im Finale kleine Medaillenchancen ausrechnen. "Es wäre richtig witzig, muss ich sagen, wenn ich es hinkriege, auf der Kurzbahn eine Medaille zu machen. Das habe ich heute schon zu einigen Kollegen gesagt. Ich will mich da gar nicht festlegen. Aber wenn ich das hinkriege, dann fresse ich einen Besen", sagte Grabowski.
Gigler verwies darauf, dass es "echt nicht besser" laufen hätte können. "Wieder eine bessere Zeit und endlich in meinem ersten internationalen Finale. Es ist ein unglaubliches Gefühl." Ebenfalls über einen Finaleinzug durfte sich Bernhard Reitshammer über 100 Meter Brust freuen. 57,38 Sekunden brachten Semifinalrang acht. Auch Lena Kreundl (59,37) ist dank dieser Platzierung über 100 Meter Lagen in der Medaillenentscheidung dabei, im Gegensatz zu ihrer Landsfrau Cornelia Pammer (1:01,08). Claudia Hufnagl verpasste das Finale über 200-m-Delfin knapp als Semifinal-Neunte (2:09,37 Minuten).
Die 4x50-Meter-Lagen-Staffel mit Gigler, Reitshammer, Christopher Rothbauer und Simon Bucher belegte mit einer Zeit von 1:34,75 Minuten und neuem Rekord Rang fünf. Bucher schwamm zudem mit 23,67 Sekunden eine neue Bestmarke über 50 Meter Rücken.