Jetzt um Bronze gegen Lettland

Österreichs Beach-Volleyballerinnen gegen Deutsche chancenlos

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Österreichs Beach-Volleyballerinnen müssen sich im Halbfinale den Deutschen geschlagen geben. Im Spiel um Platz Drei geht es am Samstag gegen Lettland.

Die österreichischen Beach-Volleyballer haben am Freitag beim europäischen Nations Cup in Wien das Halbfinale erreicht. Die Frauen unterlagen in diesem Deutschland mit 0:2, im Bronze-Match geht es Samstagmittag gegen Lettland. Martin Ermacora/Moritz Pristauz und Robin Seidl/Philipp Waller besiegten Polen am Freitag in der Zwischenrunde bei großer Hitze im erneut vollen Stadion am Heumarkt 2:0. Im Semifinale am Samstagabend treffen sie auf Italien.

Herren besiegen Polen klar

Das andere Semifinale des neuen Acht-Nationen-Turniers bestreiten Norwegen und die Niederlande. Die ÖVV-Männer gaben Polen nicht zuletzt dank starker Blockleistungen von Ermacora und Seidl das Nachsehen. Ermacora und Pristauz fertigten Piotr Kantor/Maciej Rudol vor erneut fast 3.000 Fans zunächst unerwartet klar mit 2:0 (16,11) ab. "Es freut mich sehr, dass wir unter Druck eines der besten Spiele unserer Karriere gezeigt haben", jubelte Ermacora, der die Polen am Netz mehrfach zur Verzweiflung gebracht hatte.

Im zweiten Match ging es viel enger zu. Robin Seidl/Philipp Waller bezwangen Bartosz Losiak/Michal Bryl aber schließlich 2:1 (25,-19,14). Den Matchball verwertete Seidl für den Tag bezeichnend mit einem erfolgreichen Block. Er wollte den Erfolg aber nicht nur auf die erfolgreiche Arbeit am Netz reduziert wissen. "Gegen ein solches Team muss alles passen. Wenn auf diesem Level nicht alle Bereiche funktionieren, dann kannst du nicht gewinnen", betonte der Kärntner. Auch dank der perfekten Harmonie mit dem Publikum freue er sich schon sehr auf das Halbfinale gegen die Italiener.

Der Stolz überwiegt

Das rot-weiß-rote Frauen-Team zog gegen die favorisieren Deutschen den Kürzeren. Dorina Klinger/Ronja Klinger unterlagen den Vorjahres-EM-Dritten Karla Borger/Julia Sude glatt 0:2 (-13,-12). Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig mussten sich den WM-Bronzemedaillengewinnerinnen Cinja Tillmann/Svenja Müller nach harten Kampf knapp mit 1:2 (-22,17,-14) geschlagen geben.

"Wir können einfach nur stolz sein, wir können uns nichts vorwerfen, wir haben gegen die Drittplatzierten der WM nur knapp verloren. Wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt", betonte Plesiutschnig im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur. Das Bronze-Spiel gegen die ebenfalls starken Lettinnen werde um nichts leichter, warf sie bereits einen Blick voraus.
 

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