Neben Melzer will auch Tamira Paszek in Cincinnati antreten.
Jürgen Melzer und Tamira Paszek, die sich derzeit beide von leichten Verletzungen erholen, hoffen nach einer Woche Pause auf eine Rückkehr ab Montag in Cincinnati. Melzer hat nach seiner Zerrung im rechten Oberschenkel am Dienstag (Ortszeit) in Cincinnati einen ersten halbstündigen Test erfolgreich absolviert und auch der Heilungsverlauf von Paszeks Bauchmuskelverletzung ist gut.
"Das erste Schlagtraining für 30 Minuten war okay. Ich lasse es langsam angehen, aber es sollte bis Cincinnati okay sein", ließ Melzer seine Fans via "twitter" wissen und auch Paszek möchte unbedingt in Cincinnati, wo wieder ein gemeinsames ATP- und WTA-Turnier in Szene geht, dabei sein. "Die Behandlung verläuft sehr gut. Der Arzt hat gesagt, dass ich mich sehr schnell erhole. Das sind tolle Neuigkeiten", twitterte Paszek.
Wichtige Match-Praxis
Für beide österreichischen Nummer-1-Spieler wäre ein Einsatz zwei Wochen vor Beginn des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres freilich enorm wichtig. Der 30-jährige Melzer musste bereits diese Woche für das Masters-1000-Turnier in Montreal passen, in Ohio steht ein weiteres Kräftemessen in dieser Kategorie bevor. Im Vorjahr ist Melzer bereits in der zweiten Runde des mit 3,2 Millionen Dollar dotierten Events ausgeschieden, der Weltranglisten-18. könnte daher bei gutem Abschneiden wieder etwas Boden im Ranking gutmachen. Melzer ist bisher fünf Mal in Cincinnati am Start gewesen, sein bisher bestes Resultat hatte er 2007 mit dem Einzug in Runde drei (Achtelfinale).
Auch sein Doppelpartner und Freund Philipp Petzschner hofft, dass Melzer rechtzeitig fit wird. Die Sieger von Stuttgart und Wimbledon-Champions 2010 konnten heuer wegen diverser Verletzungen erst neun Turniere gemeinsam bestreiten.
Karriere-Hoch
Die 20-jährige Paszek hat sich mit dem Wimbledon-Viertelfinale und dem Halbfinale in Washington wieder bis auf Platz 35 nach vor gearbeitet und musste zuletzt wegen der Bauchmuskelverletzung in Carlsbad in der dritten Runde aufgeben. Für die Dornbirnerin wäre es das dritte Antreten bei dem mit 2,05 Mio. Dollar dotierten WTA-Premier-Turnier, Paszek hat bei den ersten beiden Versuchen jeweils in Runde eins verloren.