Das IOC zeigt sich wieder einmal etwas weltfremd. IOC-Boss Rogge behauptet, dass Pekings Luft "für Athleten unbedenklich" sei.
Relativ bedenkenlos
Der Präsident des Internationalen
Olympischen Komitees, Jacques Rogge, hat während eines Besuchs des
Karibik-Staats Trinidad und Tobago erklärt, dass die Luft-Qualität in Peking "besser
als befürchtet" sei. Der Belgier räumte aber ein, dass es "da
und dort Probleme" gebe und dass Freiluft-Bewerbe, die länger als eine
Stunde dauern, unter gewissen Bedingungen verschoben werden könnten.
"Kein Problem"
"Alles, was unter einer Stunde
Hochleistung liegt, ist kein Problem, jeder Hallensport ist kein Problem",
betonte Rogge. "Bewerbe, die länger als eine Stunde dauern - das
betrifft den Marathon, Mountainbike und das Langstrecken-Schwimmen - könnten
im Fall zu hoher Luft-Belastungswerte um einige Stunden verschoben werden,
bis das Niveau unter einem akzeptablen Wert liegt."
"Gesundheit nicht in Gefahr"
Verschiebungen wegen
Winds oder Schnees habe es schon bei vergangenen Olympischen Spielen
gegeben. "Ich kann den Athleten versichern, dass ihre Gesundheit nicht
in Gefahr ist", so Rogge. Eingedenk des Verzichts des an Asthma
leidenden äthiopischen Marathon-Weltrekord-Halters Haile Gebrselassie, sei
es im Fall chronischer Erkrankungen den betroffenen Teams überlassen, über
einen Start zu entscheiden.