Fed Cup

Schock: Auch Paszek sagt ab

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Österreichs Fed-Cup-Team muss nach Sybille Bammer auch auf Tamira Paszek verzichten - Probleme mit Halswirbelsäule.

Österreichs Fed-Cup-Team geht am Wochenende nur mit einem Rumpfteam in den Länderkampf gegen Argentinien. Nach Sybille Bammer, die wegen einer Virusinfektion hatte absagen müssen, hat am Dienstagabend auch Jungstar Tamira Paszek den Flug nach Buenos Aires wegen anhaltender Halswirbelprobleme gestrichen.

Schmerzen zu groß
Am Montag schien Paszek die Probleme mit dem zweiten und dritten Halswirbel soweit im Griff zu haben, um am Mittwoch dem österreichischen Fed-Cup-Team zum Duell der Weltgruppe II nachzureisen. Doch nach dem Dienstag-Training verschlechterte sich der Zustand der 17-jährigen Dornbirnerin dermaßen, dass an ein Antreten im Estadio Parque Roca nicht mehr zu denken war. Nach dem Ausfall von Bammer muss ÖTV-Kapitän Alfred Tesar mit Paszek nun auch Österreichs Nummer zwei für das Kräftemessen mit den Südamerikanerinnen vorgeben.

Paszek "sehr enttäuscht"
"Ich habe alles versucht, um fit zu werden, aber heute sind die Probleme leider wieder größer geworden. Ich bin derzeit in keiner guten körperlichen Verfassung. Ich bin natürlich sehr enttäuscht, dass ich nicht in Argentinien spielen kann", meinte Paszek in einer Aussendung. "Ich stehe dem Team aber im April natürlich wieder zur Verfügung, sofern ich einberufen werde und wieder fit bin, da mir sehr viel daran liegt, unser Land im Fed Cup zu vertreten", sagte die Vorarlbergerin.

Jetzt klarer Außenseiter
Österreich geht nach den Ausfällen von Bammer und Paszek mit dem Trio Yvonne Meusburger (WTA-61.), Melanie Klaffner (350.) und Patricia Mayr (361.) in den Länderkampf gegen Argentinien. "Es ist bitter, dass wir auf Sybille und Tamira verzichten müssen, aber wir werden dennoch alles geben, um das österreichische Tennis hier gut zu repräsentieren. Wir werden keine vierte Spielerin nachnominieren, dazu ist die Zeit zu knapp", sagte Kapitän Tesar.

Das argentinische Team muss mit Gisela Dulko (WTA-40.) ebenfalls seine Topspielerin vorgeben und bietet das Quartett Maria-Emilia Salerni (93.), Jorgelina Cravero (155.), Bettina Jozami (286.) und Clarisa Fernandez (402.) gegen Österreich auf.

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