Tiger Woods ist weiter unbesiegbar. Der US-Golfstar siegte beim mit 5,5 Mio. Dollar dotierte US-PGA-Turnier in Norton /Massachusetts zwei Schläge vor Vijay Singh und gewann damit sein schon fünftes Turnier in Folge.
Der mit drei Schlägen Rückstand in die letzte Runde gestartete Woods brillierte mit zwei Eagles und vier Birdies und zog dank der besten Schlussrunde seiner Karriere (63 Schläge, 8 unter Par) noch um zwei Schläge an Singh vorbei.
Singh zieht den Hut vor Woods
Der dreimalige Majorsieger Singh spielte zwar selbst auch eine formidable 68er-Runde, Woods hatte den Rückstand aber schon nach drei Löchern aufgeholt und machte schon am siebenten Loch mit dem zweiten Eagle klar, dass er auch dieses Turnier gewinnen wird. "Tiger spielte unglaubliches Golf", musste Singh, der Woods vor zwei Jahren am selben Schauplatz als Nummer eins abgelöst hatte, anerkennen.
Persönlicher Rekord in Reichweite
Woods hat seine persönliche Rekordserie Ende 1999 und Anfang 2000 mit sechs Turniersiegen in Folge aufgestellt. Den absoluten Rekord hält immer noch Byron Nelson mit elf Siegen in Serie (1945).
Brier gegen Wie
Markus Brier liegt in der europäischen Order of Merit nach dem weiteren Spitzenplatz in München (8.) bereits auf Platz 42, diese Woche ist der Österreicher mittendrin im wohl zweitwichtigsten europäischen Golf-Event des Jahres. Denn beim mit 2 Mio. Euro dotierten European Masters ab Donnerstag in Crans-Montana tritt die 16-jährige US-Wundergolferin Michelle Wie erstmals auf der europäischen Herrentour an, was zu einem noch nie da gewesenen Medienrummel bei diesem Turnier führt.
Die Hoffnungen, dass Wie anschließend auch die Siemens Ladies Open in der kommenden Woche in Österreich (14.-17. September) spielt, haben sich nicht erfüllt. Die junge Hawaiianerin spielt in der Schweiz in erster Linie deshalb, weil sie wie der Spanier Sergio Garcia Werbebotschafterin des Uhrenherstellers Omega ist.
