Er wurde Opfer einer "Home Invasion". Auf oe24.TV spricht er darüber:
Schockerlebnis für Damir Canadi: Der ehemalige Rapid-Trainer wurde in seinem Haus in Griechenland überfallen. "Es passierte in der Nacht von 1. auf 2. September. Das Gröbste ist jedoch überstanden. Wichtig ist, dass es uns gut geht. Alles andere kann man reparieren", sagt er auf Nachfrage von oe24.TV. Seit Ende Juni steht er bei Atromitos Athen unter Vertrag.
Als sich der Vorfall ereignete, war Canadis Familie aus Österreich bei ihm zu Besuch. Sie wurden ebenfalls Opfer der sogenannten "Home Invasion", bei der Einbrecher in Häuser eindringen, obwohl deren Besitzer anwesend sind. Die Opfer werden zumeist brutal ausgeraubt, gefesselt sowie geknebelt. Ein Schicksal, das dem Wiener, seiner Frau und der Tochter erspart blieb.
Sie wurden von den Tätern offenbar mit einem Spray betäubt, so Canadi: "Davon geht die Polizei aus. Sonst hätten wir etwas mitgekriegt. Es waren zwei bis drei Personen in der Wohnung und im Schlafzimmer.“ Gestohlen haben sie alles, was zugänglich gewesen sei. Kreditkarten, Reisepässe, sogar das Auto. Letzteres fand die Polizei mithilfe von GPS wieder.
Canadi ein Zufallsopfer
"Die Beamten waren sehr kooperativ. Auch der Verein hat sich extrem bemüht, alles in Bewegung zu setzen", betont der 47-Jährige erleichtert: "Wenn man so sagen möchte, hatten wir Glück im Unglück. Meiner Tochter und meiner Frau ist nichts passiert." Laut Polizei waren sie Zufallsopfer. Es hatte somit nichts mit Canadis Tätigkeit im Fußball zu tun.
Canadi wurde im April nach nur fünf Monaten beim SK Rapid wegen Erfolgslosigkeit entlassen. Zuvor hatte er drei Jahre lang den SCR Altach trainiert. Im Sommer heuerte er in Athen an. Mit Atromitos rangiert er nach drei Partien und drei Punkten als Achter im Tabellen-Mittelfeld der Super League.