Gegen Cristiano Ronaldo wird wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung ermittelt.
Wie der Spiegel letzte Woche berichtete, erhebt eine US-Amerikanerin schwere Vorwürfe gegen Cristiano Ronaldo. Der portugiesische Fußball-Star soll sie laut Aussage der Frau vergewaltigt haben. Der Anwalt der Klägerin hat bereits Anzeige erstattet. Ermittlungen der Polizei im US-Bundesstaat Nevada sind im Gange. Der betreffende Vorfall soll sich im Juni 2009 in einem Hotel in Las Vegas zugetragen haben.
Die Polizei von Las Vegas bestätigte am Montag lediglich, dass ein Fall aus dem Jahr 2009 neu aufgerollt werden soll, nannte aber keine Namen. Die Anwälte der Klägerin wollten sich noch am Mittwoch (Ortszeit) in einer Medienkonferenz zu näheren Details äußern.
Nun äußerte sich CR7 erstmals zu den Vorwürfen und bestritt dabei sämtliche Anschuldigungen.
Via Twitter ließ der fünfmalige Weltfußballer wissen, dass er alle Vorwürfe abstreite. Vergewaltigung gehe gegen "alles, was ich bin und an was ich glaube", so Ronaldo. Mehr wolle er dazu nicht sagen um die Berichterstattung nicht weiter zu füttern, die von Leuten verursacht sei, die sich auf seine Kosten bereichern wollten.
In einem weiteren Tweet fügte Ronaldo an, dass sein "reines Gewissen" ihm erlaube, alle "Ergebnisse der Ermittlungen in Ruhe abwarten zu können".
Ronaldos Anwälte hatten bereits am Freitag damit gedroht, den Spiegel wegen einer "unzulässigen Verdachtsberichterstattung" und Verletzungen der Persönlichkeitsrechte zu verklagen. Ronaldo selbst hatte - ohne ins Detail zu gehen - am Wochenende in einem Video im sozialen Netzwerk Instagram von "Fake News" gesprochen.
Ronaldo war im Sommer für 112 Mio. Euro Ablöse von Champions-League-Sieger Real Madrid zu Juventus Turin gewechselt. Der 33-Jährige wurde fünfmal zum Weltfußballer des Jahres gewählt und gilt als eine der größten Marken im Sport. Mit Portugals Nationalteam wurde der Rekordtorschütze der Champions League 2016 Europameister.