French Open

Djoker löst souverän das Achtelfinal-Ticket

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Novak Djokovic hat sich am Samstag ohne Satzverlust für das Achtelfinale der mit 34,37 Mio. Euro dotierten French Open qualifiziert.  

Der topgesetzte Serbe ließ dem Litauer Ricardas Berankis wie erwartet keine Chance und siegte mit 6:1,6:4,6:1. Er trifft nun auf Überraschungsmann Lorenzo Musetti (ITA). Bei den Frauen kämpfte sich die als Nummer 4 gesetzte Vorjahresfinalistin Sofia Kenin mit einem Dreisatz-Sieg über US-Landsfrau Jessica Pegula in ihr drittes Paris-Achtelfinale.

Djoker mit den Fans im Rücken

Djokovic bedankte sich gleich bei den Fans, gerade in Corona-Zeiten. "Es ist eine Freude, endlich wieder Zuschauer dabeizuhaben", meinte der Serbe im Interview auf dem Court, das er komplett auf Französisch gab. "Die Bedingungen waren ganz anders als sonst, der Ball ist höher abgesprungen"; meinte der "Djoker". Es sei nicht ganz so einfach gewesen wie es vielleicht ausgeschaut habe.

Bei den Frauen ging inzwischen der Exodus der Gesetzten auch am Samstag weiter. Mit der als Nummer 5 gesetzten Ukrainerin Elina Switolina musste sich eine weitere Mitfavoritin schon vor dem Achtelfinale verabschieden. Switolina verlor gegen die als Nummer 33 gesetzte Tschechin Barbora Krejcikova in der dritten Runde glatt mit 3:6,2:6. Krejcikova hatte sich mit dem Titel in Straßburg perfekt für Paris aufgewärmt. Sie trifft nun auf die US-Amerikanerin und Ex-US-Open-Siegerin Sloane Stephens. Letztere nahm Krejcikovas Landsfrau, die als Nummer 18 gesetzte Karolina Muchova, mit 6:3,7:5 aus dem Bewerb.

Damit sind nur noch die zuvor angesprochene Kenin (4), Serena Williams (USA-7) und Topfavoritin und Titelverteidigerin Iga Swiatek (POL-8) aus den Top Ten im Bewerb. Die 22-jährige Kenin hatte am Samstag mit ihrer Landsfrau Pegula (Nr. 28) beim 4:6,6:1,6:4 allerdings einige Mühe, ehe sich die Australian-Open-Siegerin 2020 nach fast zwei Stunden durchsetzte. Kenin steht damit zum dritten Mal en suite im Achtelfinale von Roland Garros.

An einer Nebenfront hat sich Musetti weiter ins Rampenlicht gespielt. Der erst 19-jährige Italiener besiegte seinen Landsmann Marco Cecchinato mit 3:6,6:4,6:3,3:6,6:3 und schaffte damit bei seinem Grand-Slam-Debüt gleich den Einzug ins Achtelfinale. Er ist seit 2000 erst der sechste Spieler, dem dies in seinem ersten Major-Hauptbewerb gelungen ist. Musetti ist dieses Jahr mit einem Acapulco-Halbfinale erstmals in die Top 100 vorgestoßen und wird sich von seinem aktuellen Bestranking (76) weiter nach vor verbessern. Gegen den Weltranglisten-Ersten Djokovic erwartet den Youngster eine echte Feuertaufe.
 

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